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Druckvorbereitung

Damit Ihr Produkt perfekt und termingerecht geliefert wird, haben wir einfache Richtlinien für die Erstellung von PDF-Dateien vorbereitet. Sie helfen, den Ablauf zu optimieren und höchste Druckqualität zu sichern. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Erweitere dein Wissen!

Was ist Beschnitt?
Beschnitt ist die Erweiterung eines Bildes oder eines farbigen Hintergrunds über das endgültige Endformat hinaus, um sicherzustellen, dass nach dem Zuschneiden keine weißen Ränder sichtbar sind.

Warum brauchen wir Beschnitt?
Beschnitt ist notwendig, um unerwünschte weiße Ränder im finalen Druckprodukt zu vermeiden. Da Papier ein flaches Material aus Zellstoff ist, kann es sich beim Drucken leicht ausdehnen (durch Feuchtigkeit und Walzendruck) oder schrumpfen (durch Hitze). Beim beidseitigen Druck kann es zu leichten Maßabweichungen auf Seite B kommen (bis zu 0,5 mm), bedingt durch Papierverformung. Da wir auf größeren Bögen drucken, wird der Druckbogen später auf einer Schneidemaschine in Stapeln von bis zu 12 cm Höhe auf das Endformat zugeschnitten. Dabei kann es zu leichten Verschiebungen kommen (sogenanntes "Papierwandern"), was ein völlig normales Phänomen ist. Wird kein Beschnitt verwendet, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass weiße Ränder am Rand des fertigen Druckprodukts sichtbar werden. Deshalb ist der Beschnitt notwendig.

Wann sollte Beschnitt verwendet werden?
Beschnitt ist bei allen Drucksachen erforderlich, außer wenn grafische Elemente oder Farbhintergründe den Rand nicht berühren oder mindestens 3 mm vom Rand entfernt sind.

Wie viel Beschnitt?
Laut Branchenstandard sollte der Beschnitt bei allen Drucksachen zwischen 1–3 mm liegen (Ausnahmen gelten für Umschläge bei Hardcover-Bindungen). In der Druckerei Demago verwenden wir standardmäßig +3 mm Beschnitt auf jeder Seite für den Bogendruck und 1,5 mm auf jeder Seite für den Etikettendruck auf Rolle.
Beschnitt-Zugabe für den Druck



Was sind Ränder?
Ränder beziehen sich auf den sicheren Bereich rund um das Endformat eines Druckprodukts (oben, unten, links und rechts). Es ist der Bereich, innerhalb dessen alle wichtigen grafischen Elemente platziert werden sollten.

Warum brauchen wir Ränder?
Die Gründe für die Einhaltung der sicheren Ränder sind dieselben wie beim Beschnitt (Papierverformung, Verschiebung beim Schneiden). Werden diese Regeln nicht beachtet, können grafische Elemente im fertigen Produkt falsch positioniert oder im schlimmsten Fall abgeschnitten werden.

Wann sollte man auf Ränder achten?
Immer! Unabhängig davon, welche Drucksache Sie gestalten, sollten Sie sicherstellen, dass wichtige Elemente wie Texte, Bilder und Logos mindestens 3–5 mm vom Endformat entfernt platziert werden.

Wie viel Abstand?
Laut grafischen Standards sollte der Sicherheitsabstand bei einseitigen Druckprodukten mindestens 3–5 mm vom Endformat betragen (empfohlen 5 mm!). Bei mehrseitigen Druckerzeugnissen, die gebunden werden, kann der Abstand bis zu 20 mm betragen! Für detaillierte Vorgaben siehe bitte den Abschnitt „Dateivorbereitung – Mehrseitige Druckprodukte“.
Sicherheitsbereich - Ränder
Was ist die Trimmlinie?
Die Trimmlinie ist die Linie, entlang der das Druckprodukt zugeschnitten wird. Anhand der Trim Box-Daten kann auch das endgültige Endformat des Druckprodukts in mm bestimmt werden.

Was ist eine Slug-Linie?
Die Slug-Linie wird in der Regel für kurze Mitteilungen verwendet, die für die Druckerei während des Drucks oder der Weiterverarbeitung bestimmt sind. Dies sind meist kurze Hinweise oder Warnungen (z. B. gewünschte Laufrichtung des Papiers, Rill- oder Perforationsmarkierungen, Pantone 4525 für Heißfolienprägung in Gold usw.). Die Slug-Linie wird in der Druckvorstufe entfernt und nicht mitgedruckt!

Was ist ein Gutter?
Der Bundsteg wird hauptsächlich beim Entwerfen von Umschlägen oder Buchbindungen (Broschüren, Hardcover-Bücher) verwendet. Wenn die Rückenstärke bekannt ist, kann sie einfach eingegeben werden und das Programm erstellt horizontale Linien, die die Dicke des Buchrückens markieren. Dieses Werkzeug wird auch häufig bei der Gestaltung von Publikationen mit zwei- oder dreispaltigem Layout auf einer Seite genutzt.

Was sind Schnittmarken?
Schnittmarken zeigen genau an, wo das Druckprodukt beschnitten wird. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Vorbereitung der Druckdatei!
Print PDF
Was sind Auflösung und Bildqualität?
Die Begriffe „Bildauflösung“ und „Bildqualität“ werden oft synonym verwendet, können jedoch je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Ihre Nutzung und Interpretation hängen stark vom jeweiligen Anwendungsbereich ab.

Wenn wir von Bildauflösung sprechen, bezieht sich der Begriff auf die Anzahl der Pixel in einem Bild, gemessen horizontal und vertikal. Zum Beispiel bedeutet eine Auflösung von 1920x1080 Pixeln, dass das Bild 1920 Pixel horizontal und 1080 Pixel vertikal hat.

Die Auflösung umfasst mehr Faktoren als nur die Pixelanzahl und wird oft verwendet, um die Bildqualität oder die Fähigkeit einer Kamera oder eines Bildschirms, Details darzustellen, zu beschreiben. Beispielsweise bedeutet eine hochauflösende Kamera, dass sie mehr Details einfangen kann – das bedeutet aber nicht unbedingt, dass sie mehr Pixel hat, sondern dass sie Details besser darstellen kann.

Wenn Sie eine Digitalkamera besitzen, die Bilder mit einer Auflösung von 4000 x 3000 Pixeln aufnimmt, hat das Bild 4000 Pixel in der Breite und 3000 in der Höhe, was insgesamt 12 Millionen Pixel ergibt. Mehr Pixel bedeuten mehr Details und die Möglichkeit, weiter in das Bild zu zoomen, ohne an Schärfe zu verlieren.

Die Auflösung bezeichnet den Grad an Detailtreue oder Schärfe eines digitalen Bildes, sei es auf einem Monitor oder im Druck. In beiden Fällen besteht das Bild aus kleinen Punkten, den sogenannten Pixeln. Eine höhere Anzahl an Pixeln bedeutet eine höhere Auflösung und in der Regel eine bessere Bildqualität.

Die standardisierte Einheit zur Messung der Monitorauflösung ist Pixels per Inch (PPI), während bei gedruckten Bildern Dots per Inch (DPI) verwendet wird. Wichtig ist zu verstehen, dass sich PPI auf digitale Bilder und DPI auf Druckausgabegeräte bezieht. In manchen Fällen werden die Begriffe austauschbar verwendet, doch der Kontext ist entscheidend!





300 dpi – Hohe Auflösung
Hochauflösende (Hi-Res) Bilder haben eine große Datenmenge und sind der Standard im Druckbereich. Dies sind hochwertige Fotos mit einer Auflösung von 300 dpi, die für gestochen scharfe und klare Druckergebnisse sorgen. Bilder mit Auflösungen von mehr als 300 dpi sind ebenfalls für den Druck geeignet, wobei sich die Druckqualität nicht weiter verbessert. Hochauflösende Bilder stammen in der Regel aus professioneller Fotografie. Hochwertige Bilder können kostenpflichtig über spezialisierte Plattformen bezogen werden; achten Sie jedoch auf die Urheber- und Lizenzrechte. Solche Bilder liegen oft im TIFF-Format vor und stammen aus RAW-Dateien.




200 dpi – Mittlere Auflösung

Wenn Sie Bilder mit einer Auflösung zwischen 150 und 200 dpi drucken möchten und keine höhere Auflösung zur Verfügung haben, ist das Druckergebnis immer noch akzeptabel. In der Praxis wird die Auflösung oft von 300 dpi auf 150 dpi reduziert, wenn größere Formate (z. B. 100x70 cm) gedruckt werden, um die Dateigröße zu verringern. Bei Großaufträgen mit vielen Bildern ist eine Reduzierung auf 200 dpi unproblematisch. Wichtig: Man kann ein 300 dpi-Bild sicher auf 150 dpi herunterrechnen, jedoch sollte ein 150 dpi-Bild nicht auf 300 dpi hochgerechnet werden!




72 dpi – Niedrige Auflösung

Die meisten Bilder im Internet oder in sozialen Medien sind auf 72 dpi oder weniger reduziert, um ein schnelleres Laden zu ermöglichen. Diese Auflösung ist ausreichend für die Bilddarstellung auf dem Bildschirm, jedoch absolut ungeeignet für den Druck!
Hi-res image

Medium resolution image

Low-res image
Was ist eine Vektorgrafik?
Im Gegensatz zu Rasterbildern, die aus Pixeln bestehen, werden Vektorgrafiken mithilfe mathematischer Formeln dargestellt und bestehen aus geometrischen Formen wie Linien und Kurven. Die Hauptmerkmale von Vektorgrafiken sind eine kleine Dateigröße und die unbegrenzte Skalierbarkeit ohne Verlust von Bildklarheit und Schärfe. Vektordateien mit den Endungen EPS, AI, CDR, PDF und SVG werden mit spezieller Software wie Adobe Illustrator oder CorelDRAW erstellt und bearbeitet. Diese Dateitypen eignen sich besonders gut zur Erstellung von Logos und Grafiken, die in verschiedenen Größen oder Vergrößerungen verwendet werden sollen.





Was ist ein Rasterbild?
Ein Rasterbild – auch Bitmap genannt – besteht aus einzelnen Pixeln, die das gesamte Bild zusammensetzen. Die gängigsten Formate für Rasterbilder sind JPG, JPEG, GIF, TIFF und PNG. Sie werden entweder online oder in Druckprodukten verwendet. Bilder, die für die Webnutzung bestimmt sind, haben in der Regel eine geringere Auflösung (72 dpi) für schnelleres Laden und erscheinen auf Bildschirmen klar und hochwertig. Möchte man jedoch ein Bild mit 72 dpi aus dem Internet für den Druck verwenden, kann die Druckqualität enttäuschend sein. Für qualitativ hochwertigen Druck werden Bilder mit einer Auflösung von 300 dpi benötigt, was eine deutlich höhere Pixeldichte als im Webbereich bedeutet. Anders ausgedrückt: Die Dimensionen eines 72-dpi-Bildes sind perfekt für die Webdarstellung, aber für hochwertigen Druck benötigen wir eine Auflösung von 300 dpi – also die vierfache Auflösung!
Raster- oder Vektorgrafik?
Schwarz ist eine der am häufigsten verwendeten Farben im Druck. Allerdings sollte man wissen, dass es zwei Arten von Schwarz im Druck gibt: „Standard-Schwarz“ und „Tiefschwarz“ (Rich Black oder Enhanced Black). Standard-Schwarz und Tiefschwarz mögen auf dem Monitor gleich aussehen, im Druck jedoch nicht!


 
Registrierungsschwarz
Registrierungsschwarz besteht aus 100 % Cyan, 100 % Magenta, 100 % Gelb und 100 % Schwarz und sollte niemals in einer Druckdatei verwendet werden, da die Farbdeckung zu hoch ist und Probleme beim Druck verursacht. Registrierungsschwarz ist ausschließlich für die Druckmarken (Schnittmarken) reserviert!

Tiefschwarz (Rich Black)
Tiefschwarz oder Rich Black wird durch eine Kombination aller vier Prozessfarben erreicht. Durch den Druck aller vier Farben entsteht ein tiefes, gesättigtes Schwarz. Die Zusammensetzung von Rich Black lautet: C 40 %, M 30 %, Y 30 %, K 100 %. So erhalten Sie ein sattes Schwarz ohne übermäßige Farbdeckung. Verwenden Sie Tiefschwarz bei großen schwarzen Flächen oder Blöcken in Ihrer Datei.

Standard-Schwarz
Standard-Schwarz besteht nur aus einer Farbe (100 % K). Im Vierfarbdruck wird Standard-Schwarz üblicherweise für den Druck von Text oder Schriften unter 20 pt verwendet und niemals für große Flächen oder Blöcke. 100 % K eignet sich auch zum Drucken feiner Vektoren und Linien. Die minimale Linienstärke sollte 0,25 pt oder 0,1 mm betragen!

Standard Black - Rich Black



Text
Schwarzer Text oder Schriften unter 20 pt sollten immer nur mit Schwarz (C=0 %, M=0 %, Y=0 %, K=100 %) erstellt werden und niemals aus allen vier Farben bestehen, da dies zu Passerungenauigkeiten beim Druck führen kann (Ghosting-Effekt). Ghosting ist ein normales Phänomen, das beim Mehrfarbdruck aufgrund der Materialverformung auftritt. Die Schriftgröße sollte nicht kleiner als 6 pt sein! Schriften sollten immer vektorisiert sein und daher in geeigneten Programmen wie AI, ID oder CorelDRAW erstellt werden.

Das Bild rechts zeigt einen vergrößerten Buchstaben M. Wenn der Buchstabe aus allen vier Prozessfarben aufgebaut ist, kann es beim Drucken leicht zu Passerschwierigkeiten kommen (in unserem Beispiel ist die gelbe Farbe leicht verschoben). Das dritte Bild zeigt einen Buchstaben, der als Bild (Pixelgrafik) gedruckt wird – solche Dateien entstehen meist in Photoshop, was natürlich falsch ist. 
Font - Standard Black
Was ist Farbe?
Farbe, wie wir sie kennen, entsteht aus Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung. Farben erscheinen als Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Licht, Objekten und dem Betrachter und bilden das sichtbare Farbspektrum. Einfach gesagt: Farbe entsteht durch Licht, das von Objekten reflektiert wird. Unabhängig von der Lichtquelle ist die Wahrnehmung von Farbe eine sehr persönliche Erfahrung. Es ist unwahrscheinlich, dass Menschen Farben genau gleich wahrnehmen. Wissenschaftlichen Studien zufolge kann das menschliche Auge etwa 16 Millionen verschiedene Farbtöne unterscheiden.

Additives Farbsystem – RGB
Dies ist eine Methode zur Farbmischung, bei der verschiedene Farbanteile durch Hinzufügen von Licht kombiniert werden. Dieses Farbsystem besteht aus Rot, Grün und Blau. Die Kombination aller drei Farben in gleichen Anteilen ergibt weißes Licht, und unterschiedliche Mischverhältnisse erzeugen ein breites Farbspektrum. Das additive Farbsystem wird bei elektronischen Geräten wie Computermonitoren, Fernsehern, Smartphones usw. verwendet.

Subtraktives Farbsystem – CMYK
Dies ist eine Methode zur Farbmischung, bei der verschiedene Farbanteile durch Pigmente erzeugt werden. Dieses Farbsystem besteht aus Cyan, Magenta und Gelb. Diese drei Farben können theoretisch auch Schwarz erzeugen, aber zur Erzeugung eines tiefen Schwarzes und zur Reduzierung des Pigmentverbrauchs wird zusätzlich Schwarz (Key) verwendet. Das subtraktive Farbsystem wird in der Druckindustrie eingesetzt.


Jedes Gerät, das Farben erzeugt, sei es ein Monitor oder ein Drucker, hat eine bestimmte Fähigkeit, Farben darzustellen. Dieser Bereich wird als Farbraum bezeichnet. Der Farbraum eines Monitors (RGB) ist definitiv größer als der Farbraum von CMYK im Druck. Aus diesem Grund können bestimmte Farben im Druck nie exakt so aussehen wie auf dem Bildschirm, da sie außerhalb des druckbaren Farbraums liegen.

Um diese Abweichungen zu minimieren, wird im Druck Farbmanagement eingesetzt. Farbmanagement ist der Prozess der Steuerung von Farben, um die Konsistenz und Genauigkeit zwischen Eingabegeräten (Kameras, Monitore) und Ausgabegeräten (Druckmaschinen) zu gewährleisten und sicherzustellen, dass der CMYK-Standard zufriedenstellend eingehalten wird.

In Fällen, in denen Farben außerhalb des CMYK-Farbraums benötigt werden, werden zusätzliche Farben wie OVG neben den CMYK-Grundfarben verwendet, um den Farbraum zu erweitern. Anwendungen wie Hexachrome-Druck werden hauptsächlich für Etiketten und Verpackungen verwendet.




RGB-Farbraum
RGB („Rot, Grün, Blau“) ist der Farbraum, der von Farbmonitoren, Fernsehern, Mobiltelefonen, Digitalkameras und ähnlichen Geräten genutzt wird.

In diesem Farbmodell wird jede Farbe durch die Kombination der drei Grundfarben dargestellt. Durch Mischen dieser drei Farben in unterschiedlichen Verhältnissen kann eine Vielzahl von Farbtönen und Helligkeitsstufen erzeugt werden. So kann das gesamte sichtbare Farbspektrum einschließlich Weiß, Schwarz und aller Zwischentöne dargestellt werden. Das RGB-Modell bildet die Grundlage für die meisten Bildschirmtechnologien, da es eine dynamische und präzise Farbdarstellung ermöglicht.

Der RGB-Farbraum ist deutlich größer als der CMYK-Farbraum, was bedeutet, dass Farben auf dem Monitor von den gedruckten Farben abweichen können.
RGB-Farbraum




CMYK-Farbraum
CMYK ist der in der Druckindustrie verwendete Farbraum. Die Abkürzung steht für die vier Farbkomponenten: Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Key (Schwarz).

Jede Farbe im CMYK-Modell wird durch eine Farbseparation dargestellt, und die Kombination aller vier Separationen ermöglicht die Wiedergabe eines breiten Spektrums an Farben, Schattierungen und Tönen.

Der CMYK-Farbraum ist kleiner als der RGB-Farbraum, weshalb einige RGB-Farben im Druck nicht exakt wiedergegeben werden können.
CMYK-Farbraum




RGB vs. CMYK
Farben, die wir auf dem Monitor sehen, werden im RGB-Farbraum angezeigt. Wenn Sie beispielsweise einen Online-Katalog gestalten, verwenden Sie RGB, wenn Sie jedoch einen Katalog für den Druck erstellen, sollten alle Grafikelemente in CMYK umgewandelt werden. So erhalten Sie auf dem Bildschirm eine realistischere Simulation des Druckergebnisses. Während der Konvertierung erscheinen die Primärfarben (Rot, Grün und Blau) weniger leuchtend.

Beachten Sie: RGB-Dateien, die in den Druck geschickt werden, werden automatisch in CMYK umgewandelt!

Das Bild rechts zeigt die Farbräume einzelner ICC-Profile. Der ProPhoto-RGB-Farbraum liegt außerhalb des sichtbaren Bereichs. Das bedeutet, dass diese Farben entweder vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden können oder die Monitore sie nicht darstellen können. Adobe RGB 1998 kann nur von wenigen professionellen Grafikmonitoren (Eizo, NEC) exakt dargestellt werden. Standardmonitore können diese Farben meist nicht korrekt anzeigen.

Das SWOP-CMYK-Profil zeigt den Farbraum an, der im Druck verfügbar ist. Wie im Bild zu sehen ist, ist dieser Farbraum der kleinste – Farben außerhalb dieses Bereichs können nicht exakt gedruckt werden.
Farbprofile




Farbraum (Gamut)
Der Farbraum beschreibt den Bereich oder Umfang der darstellbaren Farben eines Farbprofils. Um sicherzustellen, dass Farben innerhalb des CMYK-Farbraums bleiben, empfehlen wir, Druckdateien in Programmen wie Adobe InDesign, Adobe Illustrator oder Adobe Photoshop zu erstellen.

In diesen Programmen wird bei der Farbauswahl gewarnt, wenn eine gewählte Farbe außerhalb des CMYK-Farbraums liegt. Das Warnsymbol ist ein Dreieck mit Ausrufezeichen und schlägt eine druckbare Alternative vor.


Farbraum




RGB-Bild / CMYK-Bild
Das Bild rechts zeigt dasselbe Bild sowohl im CMYK- als auch im RGB-Farbraum. Während die Unterschiede minimal oder kaum wahrnehmbar sind, existieren sie dennoch. Daher empfehlen wir, Grafiken mit Bildern im CMYK-Modus zu gestalten, um böse Überraschungen bei der Farbwiedergabe zu vermeiden.

Wie bereits erwähnt, werden alle RGB-Elemente beim Druck automatisch in CMYK umgewandelt! Wenn Farbgenauigkeit für Ihr Projekt besonders wichtig ist, empfehlen wir einen Proofdruck vor der gesamten Auflage.


RGB-CMYK
Was ist Pantone®?
Pantone Matching System (PMS) ist ein standardisiertes Farbsystem, das entwickelt wurde, um weltweit unterschiedliche Farbstandards auszugleichen und Farbabweichungen zwischen Kunde und Druckerei zu vermeiden. Das System wird in verschiedenen Branchen verwendet, insbesondere im Design, Druck, in der Mode, Verpackung und überall dort, wo Farbgenauigkeit entscheidend ist.

Pantone® kann man am einfachsten als Farbfächer oder Farbkatalog beschreiben, der auf Prinzipien der Farbmischung und Pigmenteigenschaften basiert. Der Firmengründer Lawrence Herbert entwickelte 1963 dieses innovative System zur Identifikation, Abstimmung und Kommunikation von Farben und nannte es das PANTONE MATCHING SYSTEM, PMS. Dieses einfache Werkzeug beendete das Rätselraten im Design- und Druckprozess: Der Designer wählte eine bestimmte Farbe anhand einer Nummer, und die Druckerei konnte anhand einer klaren Formel exakt diese Farbe mischen und als fünfte Farbe (Sonderfarbe) im Druck verwenden.

Pantone®-Fächer werden in allen Druckindustrien verwendet (Papier, Textilien, Leder, Kunststoff usw.). Für die grafische Papierdruckbranche gibt es verschiedene Fächer wie Pantone Formula Guides, Color Solutions für Print, Verpackung und digitales Design... Innerhalb dieser Gruppen gibt es wiederum verschiedene Typen wie Coated, Uncoated, Spot Color, Neon, Metallic, Pastel usw.

Jede dieser Varianten ist für unterschiedliche Drucktechnologien geeignet (Digitaldruck, Offset, Flexodruck usw.). Da die Digitaldrucktechnologie noch in der Entwicklung ist, können manche Farben aus den Pantone-Fächern leider nicht perfekt gedruckt werden.
Pantone-Fächer





Was bedeuten Sonderfarbe und Prozessfarbe?
Das Verständnis des Unterschieds zwischen Sonderfarbe (Spot Color) und Prozessfarbe ist wichtig, um realistische Farberwartungen vom Monitor bis zum Druck zu haben. Eine Sonderfarbe ist eine Farbe, die nach einer präzisen Formel vorgemischt wird und im Druck als eigene Druckfarbe verwendet wird. Der Drucker mischt die Farbe also nicht selbst, sondern druckt eine bereits vorbereitete Farbe separat. Diese Methode bietet höchste Farbgenauigkeit und wird hauptsächlich im traditionellen Offsetdruck bei großen Auflagen verwendet. Pantone Color Institute

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von Prozessfarben (CMYK), bei der die Farben während des Drucks gemischt werden. Da jedoch einige Pantone-Farben mit CMYK allein nicht exakt wiedergegeben werden können, können zusätzliche Farben (Orange, Violett, Grün) verwendet werden, um den Farbraum zu erweitern. Diese Methode nennt sich ECG (Extended Color Gamut) oder Hexachrome. Der ECG-Druck ist eine schnellere und kostengünstigere Alternative, die hervorragende Ergebnisse für Pantone-Farben liefert.
Pantone-Farbmischung





Was ist HP IndiChrome Plus®?
HP IndiChrome Plus® ist ein eingetragenes Markenzeichen von HP. Es handelt sich um eine Digitaldrucktechnologie, die auf dem Standardfarbmodell CMYK basiert, ergänzt durch drei zusätzliche Farben: Orange, Violett und Grün. Durch die Hinzufügung dieser Farben wird der Farbraum erweitert, sodass bis zu 90 % der Pantone-Farben mit einer Druckgenauigkeit von bis zu ΔE 3 reproduziert werden können.

Mit dieser Technologie können Drucke auf Basis der Pantone Solid Coated und Pantone Solid Uncoated Farbfächer erstellt werden. Pantone-Metallicfarben können damit jedoch nicht gedruckt werden!

Diese Drucktechnologie wird häufig für den Druck von Verpackungen und Etiketten auf Rollen verwendet, wo Farbgenauigkeit und Wiederholbarkeit besonders wichtig sind.
Hexachrome





Was ist weiße Tinte?
Premium WhiteInk ist eine spezielle weiße Tinte, die auf HP Indigo Digitaldruckmaschinen verwendet wird. Diese innovative Technologie ermöglicht den Druck mit weißer Farbe auf dunklen Materialien und erzielt dabei Ergebnisse, die mit traditionellem Sieb- oder Offsetdruck vergleichbar sind.

Wenn wir beispielsweise auf schwarzem Papier mit Standard-CMYK-Farben drucken, wären die Farben kaum sichtbar. Um Farben auf schwarzem Papier sichtbar zu machen, wird zuerst eine weiße Schicht gedruckt. Durch diese weiße Unterlegung (W+CMYK) werden die darauf gedruckten Farben sichtbar und kontrastreich.

Weiße Tinte wird auf allen dunklen, transparenten und metallischen Materialien verwendet. Besonders häufig findet sie Einsatz beim Druck von selbstklebenden transparenten und metallischen Etiketten auf Rolle.
 
Was ist eine Farbabweichung?
Farbabweichung ist der Unterschied zwischen der erwarteten Farbe und der tatsächlich reproduzierten Farbe auf dem Druckprodukt. Um Farbabweichungen zu minimieren, werden verschiedene Farbmanagement-Techniken eingesetzt. Sowohl im Offset- als auch im Digitaldruck kommt der Standard ISO-12647 zur Anwendung, um die Farbkonsistenz im Druckprozess sicherzustellen. Farbabweichungen können in beiden Druckverfahren aufgrund verschiedener Faktoren während des Druckvorgangs auftreten.

Was ist Delta E (ΔE)?
Delta E ist ein Maß für die Farbabweichung, das in der Druckindustrie verwendet wird. Dieser Wert gibt den Unterschied zwischen der Referenzfarbe und der tatsächlich gedruckten Farbe an. Delta E wird üblicherweise in drei Varianten gemessen: ΔEab, ΔE94 und ΔE2000. Die am häufigsten verwendete Form ist ΔEab. Ein höherer Delta E-Wert bedeutet eine größere Farbabweichung. Allgemein gilt: Eine Farbabweichung bis zu einem Delta E von 5 ist im Druck akzeptabel!

Papiersorten
Jede Papiersorte nimmt Farbe unterschiedlich auf. Daher sollte gut überlegt werden, welches Papier für ein bestimmtes Projekt am besten geeignet ist. Wenn z. B. dasselbe Foto auf gestrichenem und ungestrichenem Papier gedruckt wird, entstehen definitiv Farbunterschiede. Auf gestrichenem Papier erscheint das Foto gesättigter, während es auf ungestrichenem oder Recyclingpapier dunkler und weniger brillant wirkt. Dieses Phänomen wird umgangssprachlich als „verwaschenes“ Foto bezeichnet. Natürlich ist die Wahrnehmung subjektiv – manche bevorzugen gestrichenes Papier, andere ungestrichenes.

Materialschutz
Wie Papier beeinflusst auch Laminierfolie die finale Farbwiedergabe. Wenn zum Beispiel ein Broschürenumschlag auf gestrichenem Papier gedruckt und anschließend mit matter Laminierfolie versehen wird, wirkt die Farbe weniger gesättigt. Bei glänzender Laminierung wird die Farbsättigung hingegen verstärkt. Da es auch ASC- und Soft-Touch-Laminate gibt, unterscheidet sich das Farbergebnis je nach verwendeter Folie. Zusammengefasst: Wir können denselben Umschlag in vier unterschiedlichen Farbnuancen erhalten.

Farbkonsistenz
Farbkonsistenz ist besonders wichtig beim Druck von Verpackungen und Etiketten – überall dort, wo Druckaufträge wiederholt oder periodisch produziert werden. Dies ist eine große Herausforderung, da zahlreiche Faktoren die Konsistenz beeinflussen, wie z. B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Druckraum, der Verschleiß der Druckmaschine (Decke, Farbwalzen, Druckzylinder usw.) oder Unterschiede in der Papierweiße zwischen verschiedenen Produktionschargen. Die HP Indigo-Technologie ist die einzige Digitaldrucktechnologie, die ein präzises Farbmanagement ermöglicht und dadurch eine gleichbleibende Farbwiedergabe innerhalb der standardisierten Farbabweichung (ΔE) gewährleistet.
 
Was ist Farbsättigung (Ink Saturation)?
Die Farbsättigung bezeichnet die Menge an Farbe, die von der Druckmaschine auf das Medium aufgetragen wird. Die Farbmenge wird in Prozent von 0–100 % gemessen. Für ein zufriedenstellendes Druckergebnis wird empfohlen, Farbanteile im Bereich von 10 % bis 91 % zu verwenden. Liegt der Farbanteil unter 10 %, besteht die Gefahr, dass die Farbe nicht gedruckt wird. Übersteigt er 90 %, sind Unterschiede im Druckergebnis nicht mehr erkennbar.

Dieses Problem tritt besonders häufig im Schwarz-Weiß-Druck auf, wo nur schwarze Farbe (K) verwendet wird. Die allgemeine Druckregel besagt, dass Farbanteile unter 10 % vermieden werden sollten! Obwohl eine solche Farbe auf dem Monitor sichtbar ist, bereitet sie beim Drucken Probleme und kann verloren gehen. Mit anderen Worten: Die Farbe ist zu hell zum Drucken!
Farbsättigung



Das Gegenteil ist eine übermäßige Farbmenge. Von einer Überfärbung sprechen wir, wenn der Farbanteil einer Farbe 91 % überschreitet. Wie auf dem rechten Bild zu sehen ist, erkennt man auf dem Monitor deutlich den Unterschied zwischen 91 % und 100 % Schwarz. Beim Druck jedoch sind diese Unterschiede kaum oder gar nicht sichtbar – es erscheint nur ein einheitlicher schwarzer Block. In diesem Fall spricht man davon, dass die Farbmenge zu hoch ist!

Warum? Ein Monitor erzeugt Farben mittels RGB-Licht, während eine Druckmaschine Farben mit CMYK-Tinte erzeugt.
Farbsättigung



Ink Limit (Farbauftragbegrenzung)
Das Ink Limit bezeichnet die maximale Gesamtfarbmenge, die ein Druckmaterial (Papier) aufnehmen kann. Hier geht es um die Summe aller aufgetragenen CMYK-Farben. Für jede CMYK-Farbe kann die Sättigung zwischen 0 % und 100 % liegen. Je höher der Wert, desto dunkler das Bild. Die theoretische Gesamtsumme von CMYK beträgt 400 %.

Farben, bei denen die Summe aller Anteile 320 % überschreitet, sollten im Druck vermieden werden. Der maximal zulässige Farbauftrag beträgt bei gestrichenem Papier 320 % und bei ungestrichenem Papier 280 %, empfohlen werden 150 % bis 250 %.

Warum? Verschiedene Papiersorten nehmen unterschiedlich viel Farbe auf. Wird ein Farbauftrag von über 300 % verwendet, resultiert dies in einem „verschlammten“ Bild (keine Unterscheidung dunkler Töne), verlängerten Trocknungszeiten, höheren Druckkosten und erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Kratzern. Mit anderen Worten: Farbunterschiede zwischen 280 % und 400 % sind nicht mehr erkennbar – alle Farben wirken gleich. Moderation ist daher entscheidend. Wie bekannt ist, beträgt der Farbauftrag für tiefes Schwarz 200 % (C:40, M:30, Y:30, K:100)!
Farbauftrag

Software zur Erstellung von PDF-Dateien

Allgemeine Anweisungen zur Erstellung einer PDF-Datei für den Druck!
Die Erstellung einer Druckdatei ist keine einfache Aufgabe, da beim Erstellen viele Faktoren berücksichtigt werden müssen, darunter Bildauflösung (dpi), Farbraum der Grafikelemente (RGB, CMYK, Pantone), Beschnitt, Schnittmarken, Sicherheitsabstände, Überdrucken, Verzug (Creep) und vieles mehr.
Das optimale Dateiformat für den Druck ist PDF (Portable Document Format). Viele Softwareprogramme ermöglichen die Erstellung von PDF-Dateien, aber wir empfehlen die Verwendung professioneller Grafikprogramme wie Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Quark Xpress, Adobe FreeHand und Corel Draw. Für umfangreiche Druckprojekte (Kataloge, Bücher) empfehlen wir Adobe InDesign.

Da wir möchten, dass Ihr Endprodukt fehlerfrei und pünktlich geliefert wird, haben wir einige kurze Anweisungen zur richtigen Erstellung von PDF-Dateien aus den gängigsten Grafikprogrammen vorbereitet. Denken Sie daran: Eine korrekte Dateivorbereitung ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige Produktion!

Unten finden Sie kurze Anleitungen zur richtigen Erstellung einer Druck-PDF-Datei in den Grafikprogrammen: Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Adobe Photoshop und Corel Draw.




Worauf Sie beim Erstellen einer PDF-Datei für den Druck achten sollten:

 

1. DTP-PROGRAMM:
Erstellen Sie die Druck-PDF in professionellen Grafikprogrammen wie InDesign, Illustrator, Quark X oder Corel Draw!

2. DATEIFORMAT:

Erstellen Sie die Datei immer im korrekten Maßstab (1:1). Sollte die Datei nicht im Maßstab 1:1 vorliegen, informieren Sie uns bitte!

3. BILDER / BITMAPS:
Verwenden Sie immer Bilder mit ausreichender Auflösung (dpi – dots per inch), idealerweise 250–300 dpi. Für Großformatdrucke (XXL-Druck) können auch Bilder mit einer Auflösung von 150 dpi verwendet werden.

4. FARBBEREICH:
Alle Grafikelemente in der Druckdatei (Bilder, Farbflächen, Logos, Schriften usw.) sollten im CMYK-Farbraum oder im PANTONE-Farbsystem angelegt sein.
Pantone-Druckfarben sind im Offsetdruck als separate Volltonfarben möglich. Im Digitaldruck (HP Indigo – Indichrome) können über 90 % der Pantone-Farben durch zusätzliche Farben (Orange, Grün, Violett) simuliert werden.
5. TIEFES SCHWARZ:
Große schwarze Flächen sollten mit allen vier Prozessfarben erstellt werden (C+M+Y+K: C=40 %, M=30 %, Y=30 %, K=100 %).

6. SCHRIFTEN – SCHWARZ UND GRÖSSE:
Für schwarze Schriften kleiner als 20 pt sollte reines Schwarz verwendet werden (C=0 %, M=0 %, Y=0 %, K=100 %), niemals aus allen vier Farben, um Passerprobleme zu vermeiden. Die minimale Schriftgröße sollte 5 pt (K=100 %) oder 7 pt (K=30–70 %) betragen. Beim Negativdruck (weiße Schrift auf dunklem Hintergrund) mindestens 8 pt! Schriften sollten immer vektorisiert sein und in geeigneten Programmen (AI, ID, Corel) erstellt werden.

7. FEINE LINIEN:
Erstellen Sie dünne Linien in Vektorprogrammen! Die minimale Linienstärke sollte 0,25 pt (0,1 mm) betragen, bei Negativlinien auf dunklem Hintergrund mindestens 0,5 pt.

8. FARBAUFTRAG:
Die Summe aller Farbkanäle (C+M+Y+K) darf für gestrichenes Papier maximal 320 % und für ungestrichenes Papier maximal 280 % betragen. Der minimale Farbauftrag pro Farbe sollte mindestens 7 % betragen!
9. FARBVERLÄUFE:
Farbverläufe (Übergänge von dunkel nach hell) sollten idealerweise in Adobe Photoshop (rasterisiert) erstellt werden. Farbverläufe aus Vektorgrafikprogrammen können zu unerwünschten Streifenbildungen beim Druck führen.

10. BESCHNITT, SICHERHEITSRÄNDER, SCHNITTMARKEN:
Wenn Ihre Druckdatei randabfallend gedruckt werden soll, fügen Sie 3 mm Beschnittzugabe hinzu. Grafische Elemente wie Texte und Logos sollten mindestens 3 mm vom Endformat entfernt platziert werden (Sicherheitsabstand). Die Datei sollte Schnittmarken enthalten.

11. PDF-ERSTELLUNG:
Speichern Sie Ihre Druckdatei im Standardformat PDF/X3:2002 (Kompatibilität: Acrobat 4 – PDF 1.3).

12. DRUCK-PDF ÜBERPRÜFEN:
Bitte prüfen Sie die Datei gründlich, bevor Sie sie zum Druck senden!

Adobe INDESIGN

 

Adobe InDesign ist ein Computerprogramm für Grafikdesign sowie das Layout und die Vorbereitung von Druckmaterialien für den Druck.
Das Programm wird zunehmend auch für die Gestaltung von Webseiten sowie Web- und Tablet-Anwendungen eingesetzt.

Die Vorteile gegenüber anderen Grafikprogrammen liegen hauptsächlich in der einfachen, aber ausgefeilten Handhabung von Text und Bildern sowie in der Stabilität beim Arbeiten mit umfangreichen Publikationen.

Dank der vollständigen Kompatibilität mit Dateien, Filtern und Effekten anderer Adobe-Programme sowie zahlreicher spezialisierter Einsatzmöglichkeiten ist es das Hauptwerkzeug für Designer, Verleger und Marketingexperten.

Links: www.adobe.com, www.design.tutsplus.com, www.adobeknowhow.com, www.lynda.com





Adobe INDESIGN – Anleitung zur Erstellung einer PDF-Datei

 

1. Öffnen Sie ein neues Dokument (STRG+N);

2. Seitenanzahl – geben Sie die gewünschte Anzahl der Seiten ein;

3. Seitengröße – wählen oder geben Sie die Abmessungen des Dokuments sowie die Ausrichtung (Hoch- oder Querformat) an;

4. Ränder – der Sicherheitsabstand vom Beschnittrand sollte mindestens 3–5 mm betragen, bei Publikationen wie Büchern oder Katalogen mindestens 10 mm oder mehr;

5. Beschnitt – der Beschnitt sollte bei allen Dokumenten +3 mm betragen (außer bei Hardcoverumschlägen +15 mm);

6. Klicken Sie auf OK.





Im geöffneten Dokument beginnen Sie mit der Gestaltung. Beachten Sie dabei:

1. Grafische Elemente, die bis zum Rand gedruckt werden sollen, müssen bis zur roten äußeren Linie (Beschnittbereich) gezogen werden!

2. Grafische Elemente wie Schriften müssen immer innerhalb des Sicherheitsbereichs (Ränder) platziert werden, mindestens 5 mm vom Endformat entfernt (magenta Linie).

Schwarzer Text sollte nur in K=100 % und nicht aus CMYK zusammengesetzt sein!

3. Für tiefes Schwarz verwenden Sie CMYK: C=40 % / M=30 % / Y=30 % / K=100 %.

4. Fotos (Bitmap) sollten im CMYK-Farbraum und mit einer ausreichenden Auflösung von 250–300 dpi sein.

Sobald die Datei fertig ist, exportieren Sie sie als PDF (STRG+E) und benennen Sie die Datei entsprechend.





Exporteinstellungen für die PDF-Datei für den Druck:

 

1. Wählen Sie unter Adobe PDF-Vorgabe die Einstellung PDF/X3:2002, Standard PDF/X3:2002, Kompatibilität: Acrobat 4 (PDF 1.3).

Diese Einstellung reduziert Transparenzen im Dokument (Transparenzreduzierung).

Wählen Sie unter Seiten niemals Doppelseiten (Spreads), sondern immer Einzelseiten (Pages).

2. Komprimierung – Einstellungen zur Bildkompression

3. Unter Farbbilder wählen Sie für die Kompression ZIP.

4. Unter Graustufenbilder ebenfalls ZIP wählen.





5. Im Reiter Marken und Anschnitt aktivieren Sie Schnittmarken und Anschnitteinstellungen des Dokuments verwenden.

6. Im Feld Versatz tragen Sie 3 mm ein.

7. Wechseln Sie zum Reiter Ausgabe (Color Management).

8. Unter Farbkonvertierung wählen Sie In Zielprofil konvertieren und als Zielprofil Coated FOGRA 39 (für gestrichenes Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für ungestrichenes Papier). Damit werden unerwünschte RGB-Elemente automatisch in CMYK konvertiert.

9. Sie können Ihre Einstellungen über Vorgabe speichern... für die nächste Verwendung abspeichern.

10. Klicken Sie auf Exportieren und überprüfen Sie anschließend nochmals Ihre exportierte PDF-Datei.

Adobe ILLUSTRATOR

 

Adobe Illustrator ist ein vielseitiges Grafikprogramm, das sich besonders für die Erstellung von kleineren Drucksachen wie Visitenkarten, Plakaten, Flyern, Broschüren usw. eignet.

Das Programm ist ideal für das Zeichnen von Logos, Icons oder Illustrationen, da es einfaches und schnelles Zeichnen, Zusammenfügen und Kombinieren von Vektorformen und Bildern ermöglicht.

Grafikdesigner nutzen es zunehmend auch für die Erstellung von Layout-Entwürfen für Webseiten.

Links: www.adobe.com, www.design.tutsplus.com, www.lynda.com





Adobe ILLUSTRATOR – Anleitung zur Erstellung einer PDF-Datei

 

1. Öffnen Sie ein neues Dokument (STRG+N) und geben Sie den Dateinamen im Feld Name ein;

2. Zeichenflächenanzahl – geben Sie die Seitenanzahl ein, die Sie drucken möchten;

3. Größe – wählen oder geben Sie die Abmessungen des Dokuments und die Ausrichtung (Hoch- oder Querformat) an;

4. Beschnitt – der Beschnittbereich sollte +3 mm betragen (bei Hardcovern +15 mm);

5. Unter Erweiterte Optionen wählen Sie Farbmodus: CMYK und Rastereffekte: Hoch (300 ppi);

6. Klicken Sie auf OK.






Beginnen Sie mit der Gestaltung Ihres Designs im geöffneten Dokument. Achten Sie dabei auf Folgendes:

1. Grafische Elemente, die randabfallend gedruckt werden sollen, müssen bis zur äußeren roten Linie (Beschnittbereich) reichen!

2. Grafische Elemente wie Schriften müssen sich innerhalb des Sicherheitsbereichs (Ränder) befinden, d.h. innerhalb der inneren magenta Linie, die 5 mm vom Endformat nach innen versetzt ist.

Da Adobe Illustrator keine Margin-Funktion wie InDesign bietet, müssen Sie den Sicherheitsabstand manuell erstellen.

In unserem Fall haben wir dies mit dem Rechteck-Werkzeug umgesetzt.

Schwarzer Text sollte ausschließlich mit K=100% und nicht aus CMYK erstellt werden!

3. Tiefschwarz wird erstellt mit CMYK: C=40 % / M=30 % / Y=30 % / K=100 %.

4. Fotos (Bitmaps) sollten im CMYK-Farbraum und mit einer Auflösung von 250–300 dpi gespeichert sein.

Wenn die Datei fertig ist, exportieren Sie sie als PDF (Shift+STRG+S) und benennen Sie die Datei entsprechend.





Einstellungen für den PDF-Export für den Druck:

 

1. Wählen Sie unter Adobe PDF-Vorgabe die Einstellung PDF/X3:2002, Standard PDF/X3:2002, Kompatibilität Acrobat 4 (PDF 1.3).
Diese Einstellung reduziert Transparenzen im Dokument.

2. Komprimierung – Einstellungen zur Bildkompression

3. Unter Farbige Bitmap-Bilder wählen Sie für die Kompression ZIP.

4. Unter Graustufen-Bitmap-Bilder ebenfalls ZIP auswählen.





5. Unter Marken und Anschnitt aktivieren Sie Beschnittmarken und Anschnitteinstellungen des Dokuments verwenden.

6. Geben Sie bei Versatz 3 mm ein.

7. Wechseln Sie zum Reiter Ausgabe für das Farbmanagement.

8. Unter Farbkonvertierung wählen Sie In Zielprofil konvertieren und bei Zielprofil entweder Coated FOGRA 39 (für gestrichenes Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für ungestrichenes Papier).

Dadurch werden alle unerwünschten RGB-Elemente automatisch in CMYK umgewandelt.

9. Sie können Ihre Einstellungen speichern, indem Sie auf die Schaltfläche Adobe PDF-Einstellungen speichern klicken.

10. Klicken Sie auf die Schaltfläche PDF speichern, um die Datei als PDF zu exportieren.

Adobe PHOTOSHOP

 

Adobe Photoshop ist ein Softwareprogramm, das hauptsächlich für die Bildbearbeitung verwendet wird, wie zum Beispiel für Fotomanipulationen (Zeichnen, Radieren, Hinzufügen, Zusammenfügen, Hintergrundänderungen), Farbkorrekturen von Bildern sowie die Erstellung von animierten Filmen und die Arbeit mit 3D-Objekten.

Aufgrund seines breiten Funktionsumfangs ist Adobe Photoshop eines der wichtigsten Werkzeuge für Designer, Fotografen, Illustratoren und alle, die hochwertige und kreative Bilddarstellungen benötigen.

Die Erstellung oder Vorbereitung von Druckdateien mit Adobe Photoshop sollte als alternative Lösung betrachtet werden, da das Programm nicht primär für die Erstellung von druckfähigen PDF-Dateien gedacht ist!

Links: www.adobe.com, www.design.tutsplus.com, www.lynda.com





Adobe PHOTOSHOP – Anleitung zur Erstellung einer PDF-Datei

 

1. Öffnen Sie ein neues Dokument (STRG+N) und geben Sie den Dateinamen im Feld Name ein;

2. Dokumentgröße – geben Sie das Dateiformat um +6 mm vergrößert ein (jeweils +3 mm links, rechts, oben, unten), setzen Sie die Auflösung auf 300 Pixel/Zoll und wählen Sie unter Farbraum CMYK-Farbe / 8 Bit;

3. Erweiterte Optionen – unter Farbprofil wählen Sie Coated FOGRA 39 (für Druck auf gestrichenem Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für Druck auf ungestrichenem Papier);

4. Klicken Sie auf OK.





Da Photoshop keine direkte Option für Beschnitt und Ränder bietet, müssen Sie diese manuell erstellen.

In unserem Beispiel haben wir Hilfslinien verwendet, wobei die äußere Linie die Beschnittkante (Endformat) und die innere Linie den Sicherheitsbereich anzeigt.

Beginnen Sie mit der Gestaltung Ihres Designs im geöffneten Dokument.

Beachten Sie dabei Folgendes:

1. Grafikelemente, die randabfallend gedruckt werden sollen, müssen bis zum Rand des Dokuments reichen, der um 3 mm vergrößert wurde.

2. Grafikelemente wie Texte sollten sich innerhalb des Sicherheitsbereichs (Ränder) befinden, also innerhalb der inneren Hilfslinien, die 5 mm vom Endformat nach innen versetzt sind.

Schwarzer Text sollte ausschließlich mit K=100% und nicht aus CMYK erstellt werden!

3. Tiefschwarz wird mit CMYK erstellt: C=40% / M=30% / Y=30% / K=100%.

Wenn die Datei fertig ist, exportieren Sie sie als PDF (Shift+STRG+S) und benennen Sie die Datei entsprechend.





Einstellungen für den PDF-Export für den Druck:

 

1. Wählen Sie unter Adobe PDF-Vorgabe die Einstellung PDF/X3:2002;

2. Komprimierung – Bildkompressionseinstellungen;

3. Im Reiter Komprimierung wählen Sie ZIP für die Kompression.





4. Wechseln Sie zum Reiter Ausgabe (Color Management);

5. Unter Farbkonvertierung wählen Sie In Zielprofil konvertieren und bei Zielprofil entweder Coated FOGRA 39 (für gestrichenes Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für ungestrichenes Papier);

Damit werden RGB-Elemente automatisch in CMYK konvertiert.

6. Sie können die Einstellungen für die nächste Verwendung speichern, indem Sie auf Vorgabe speichern... klicken.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche PDF speichern, um die Datei zu exportieren.

Öffnen und überprüfen Sie Ihre PDF-Datei anschließend nochmals!

Corel DRAW

 

Corel Draw ist eine Grafikdesign-Software, die Vektorgrafiken sowie die freie Platzierung von Bildern und Texten auf einer beliebigen Oberfläche ermöglicht und damit große kreative Freiheit bietet.

Am häufigsten wird es von Grafikdesignern verwendet, um Corporate Designs (Logos, Symbole, Embleme usw.) zu erstellen sowie einseitige Drucksachen wie Flyer, Poster, Visitenkarten, Einladungen usw. zu gestalten.

Für die grafische Aufbereitung von umfangreichen Geschäftsdrucksachen wie Katalogen und Büchern empfehlen wir Adobe InDesign!

Links: www.coreldraw.com





Corel DRAW – Anleitung zur Erstellung einer PDF-Datei

 

1. Öffnen Sie ein neues Dokument (STRG+N);

2. Größe – wählen Sie das gewünschte Format oder geben Sie die Abmessungen ein, legen Sie die Seitenanzahl fest und wählen Sie CMYK als primären Farbmodus;

3. Farbeinstellungen – wählen Sie im RGB-Profil Adobe RGB (1998) und im CMYK-Profil Coated FOGRA 39 (für Druck auf gestrichenem Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für Druck auf ungestrichenem Papier);

4. Klicken Sie auf OK, um fortzufahren!





Einstellungen für das Beschnittfeld (Anschnitt) und das Randfeld (Abstand vom Endformat).

Klicken Sie in der Symbolleiste auf den Reiter Layout und wählen Sie Seitenlayout:

1. Wählen Sie im geöffneten Fenster Seitengröße;

2. Im Feld Beschnitt tragen Sie 3 mm ein und aktivieren Beschnittbereich anzeigen;

3. Unter Hilfslinien wählen Sie Voreinstellungen;

4. Wählen Sie Benutzerdefinierte Voreinstellungen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Ränder und geben Sie den Abstand vom Endformat ein (mindestens 3 mm);

5. Klicken Sie auf Voreinstellungen übernehmen;

6. Beenden Sie mit einem Klick auf OK.





Beginnen Sie mit der Gestaltung Ihres Designs im geöffneten Dokument.

Beachten Sie dabei Folgendes:

1. Grafische Elemente, die randabfallend gedruckt werden sollen, müssen bis zur äußeren gestrichelten Linie (Beschnittbereich) reichen!

2. Grafische Elemente wie Texte sollten innerhalb des Sicherheitsbereichs (Ränder) liegen, also innerhalb der inneren gestrichelten Linie, die 5 mm nach innen versetzt ist.

Schwarzer Text sollte ausschließlich mit K=100% und nicht aus CMYK erstellt werden!

3. Tiefschwarz sollte aus CMYK zusammengesetzt sein: C=40 % / M=30 % / Y=30 % / K=100 %.

Wenn die Datei fertig ist, exportieren Sie sie als PDF.





Einstellungen für den PDF-Export für den Druck:

 

1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Datei und wählen Sie Als PDF veröffentlichen;

Im geöffneten Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen;

2. Im Reiter Allgemein wählen Sie unter PDF-Vorgabe PDF/X-3 – diese Voreinstellung reduziert die Transparenzen im Dokument.





3. Im Reiter Farbe aktivieren Sie die Option Dokumentfarbeneinstellungen verwenden und markieren Farbprofil einbetten sowie Schwarz immer überdrucken;

4. Im Reiter Druckvorstufe aktivieren Sie das Kontrollkästchen Anschnittgrenze und tragen 3 mm ein. Aktivieren Sie zudem unter Druckermarken das Kontrollkästchen Beschnittmarken;

5. Klicken Sie auf OK, um die Datei als PDF zu exportieren.

Einzelblattprodukte

Flyer, Visitenkarten und Poster sind einfache Arten von Drucksachen, die ein- oder beidseitig bedruckt werden. In der Regel handelt es sich um einseitige Druckprodukte, die meist in Standardformaten gedruckt werden, auf Wunsch jedoch auch in Sonder- oder individuellen Formaten erhältlich sind.

Unabhängig davon, welches Programm Sie für das Design verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign oder Adobe Illustrator), beachten Sie bitte die folgenden grundlegenden Regeln:

• Erstellen Sie die Datei im Maßstab 1:1
• Berücksichtigen Sie den Anschnitt, wenn das Material bis zum Rand beschnitten wird
• Beachten Sie die Ränder (Sicherheitsbereich)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den Farbraum CMYK
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl der Schriftgrößen und Vektorenlinien
• Speichern Sie die Datei im PDF-Format nach dem Standard PDF X-3: 2002
• Bei 4/4-farbigem Druck kombinieren Sie Seite 1 und Seite 2 in einer einzigen PDF-Datei und senden Sie nur eine PDF-Datei

Weitere Details finden Sie unter diesem Link!
Print ready
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei dieser Art von Druckprodukt um ein einseitiges Dokument, das in ein kleineres Format gefaltet wird. Broschüren oder Faltblätter werden in der Regel beidseitig auf Standardgrößen gedruckt und anschließend auf ein kleineres Format gefaltet. Zu den gängigen Falzarten gehören V-Falz, C-Falz, Z-Falz, W-Falz, Wickelfalz und Altarfalz. Jeder Buchstabe symbolisiert eine bestimmte Art der Faltung (z. B. ähnelt ein C-Falz der Form des Buchstabens C, ein V-Falz der Form des Buchstabens V usw.).

Um Missverständnisse zwischen Kunde und Druckerei zu vermeiden, verwenden wir bei der Kommunikation über diese Druckprodukte immer zwei Formate: das offene Format und das geschlossene Format sowie die Art der Faltung. Die Regel besagt, dass das erste Maß die Länge und das zweite Maß die Höhe des Falzes darstellt. Zum Beispiel bedeutet eine Broschüre 3 x 1/3-A4: 297x210 / 99x210 mm – C-Falz, dass die Länge der Broschüre im offenen Zustand 297 mm und die Höhe 210 mm beträgt, während sie im gefalteten Zustand 99 mm (1/3 von A4) x 210 mm misst.

Wichtig ist auch, die Seitenanzahl sowie die Seitenreihenfolge im geschlossenen Zustand und die richtige Seitenorientierung zu verstehen. Auf dem Bild (rechts) sind die verschiedenen Falzarten dargestellt. Der Buchstabe A steht für die erste Seite des Dokuments, der Buchstabe B für die zweite Seite. Die Zahlen zeigen die Reihenfolge der Seiten vom Anfang bis zum Ende im geschlossenen Zustand.

Für die Druckdatenerstellung der Broschüre empfehlen wir die Verwendung unserer leeren Vorlagen (AI, ID), die bei jedem Produkt im Online-Kalkulator verfügbar sind!

Unabhängig davon, welches Programm Sie für die Gestaltung verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign oder Adobe Illustrator), beachten Sie bitte folgende Grundregeln:

• Erstellen Sie die Datei im Maßstab 1:1
• Berücksichtigen Sie den Anschnitt, wenn das Produkt randabfallend gedruckt wird
• Achten Sie auf die Ränder (Sicherheitsabstand – mindestens 5 mm vom Endformat)
• Berücksichtigen Sie den Abstand an der Falzlinie (Schriftzüge mindestens 3 mm vom Falz entfernt platzieren)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den Farbraum CMYK
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken
• Speichern Sie die Datei im PDF-Format gemäß dem Standard PDF X-3: 2002
• Kombinieren Sie Seite 1 und Seite 2 in einer einzigen PDF-Datei und senden Sie nur eine Datei

Weitere Details finden Sie unter diesem Link!
Broschüren
Präsentationsmappen sind ein wesentlicher Bestandteil der geschäftlichen Kommunikation und dienen der professionellen Organisation und Präsentation von Dokumenten. Sie werden aus hochwertigem Karton hergestellt und können individuell mit einem Logo, Unternehmensfarben oder grafischen Elementen gestaltet werden. Geschäftsordner können ein- oder beidseitig bedruckt werden. Sie eignen sich ideal für Geschäftstreffen, Präsentationen, Messen und zur Archivierung von Dokumenten.

Geschenktaschen sind elegante und praktische Verpackungen, geeignet für Geschenke, Werbeartikel und besondere Anlässe. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich, je nach Inhalt, den Sie verpacken möchten. Ein individueller Druck mit Logos, Botschaften oder attraktiven grafischen Mustern ist möglich. In der Regel werden Geschenktaschen auf der Außenseite bedruckt. Sie sind die ideale Wahl für Geschenke, Werbeartikel, Modegeschäfte, Veranstaltungen und Hochzeiten.

Verpackungen sind entscheidend für den Produktschutz und spiegeln gleichzeitig die Markenidentität wider. Sie können vollständig individuell mit Farben, Logos und Werbebotschaften gestaltet werden, sowohl auf der Außen- als auch auf der Innenseite.

Durch die Kombination von Geschäftsordnern, Geschenktaschen und durchdachten Verpackungen können Unternehmen eine umfassende Markenpräsentation auf dem Markt erzielen.

Das gemeinsame Merkmal dieser Produkte ist ihre Form, die nicht durch einfaches Schneiden erreicht werden kann, sondern einen Stanzvorgang erfordert. Stanzen ist der Prozess des Formens oder Schneidens von Materialien mithilfe spezieller Werkzeuge, sogenannter Stanzformen. Eine Stanzform ist ein individuell gefertigtes Schneidewerkzeug aus Metallklingen, die in der gewünschten Endform angeordnet sind. Stanzen ist daher ein unverzichtbarer Prozess im Druckwesen, bei der Verpackungs- und Werbemittelproduktion.
Bei Demago Print bieten wir schnelle und effiziente Dienstleistungen für die einfache und schnelle Bestellung personalisierter Geschäftsordner, Geschenktaschen und Primärverpackungen an. Zu diesem Zweck haben wir über 2.000 verschiedene kostenlose Stanzformen erstellt.

Für jedes Produkt haben wir kostenlose Vorlagen (PDF, AI) in unserem Online-Kalkulator vorbereitet. Unabhängig davon, welches Programm Sie zur Gestaltung verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign oder Adobe Illustrator), beachten Sie bitte die folgenden Grundregeln:

• Berücksichtigen Sie den Anschnitt, wenn das Material randabfallend bedruckt wird
• Achten Sie auf die Ränder (Sicherheitsabstand – mindestens 3–5 mm vom Endformat)
• Achten Sie auf die Ränder an den Falzlinien (Schriften mindestens 2–4 mm vom Falz entfernt platzieren)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den Farbraum CMYK
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf Vektorliniendicken: 0,25 pt (0,1 mm) oder mindestens 0,5 pt (bei inversen Linien auf dunklem Hintergrund)
• Achten Sie auf die Wahl der Schriftgrößen: mindestens 6 pt (100K), 8 pt (CMYK), 10 pt (inverse Texte auf dunklem Hintergrund)
• Speichern Sie die Datei im PDF-Format gemäß dem Standard PDF X-3: 2002 (achten Sie darauf, dass die Stanzkontur in der Druckdatei enthalten ist!)

Weitere Details finden Sie unter diesem Link!



Verpackungen

Mehrseitige Publikationen

Kataloge – Rückstichheftung (Klammerheftung)
Kataloge mit Rückstichheftung sind Druckerzeugnisse, bei denen die Seiten mit Metallklammern oder Draht verbunden werden. Dies ist eine der am häufigsten verwendeten Bindetechniken für dünnere, mehrseitige Drucksachen wie Kataloge, Broschüren oder Magazine.

Die Drahtheftung ist eine der kostengünstigsten Bindemethoden. Die Publikation ist leicht, handlich, für den Versand geeignet, bietet ein sauberes und ordentliches Erscheinungsbild und ist ideal für die Präsentation von Produkten, Dienstleistungen oder Informationen. Die Seiten lassen sich vollständig aufschlagen, was ein einfaches Lesen und Verwenden ermöglicht. Diese Bindemethode eignet sich für Publikationen mit einer Seitenanzahl von 8 bis 80 Seiten. Bei dickeren Materialien sollte die Seitenzahl reduziert werden, da die Bindung bei dickeren Buchblöcken unpraktisch wird.

Typische Katalogformate sind A4 oder A5, können jedoch nach Ihren Bedürfnissen angepasst werden. Unabhängig vom Format bestehen die Seiten des Katalogs aus gefalteten Bögen. Jeder gefaltete Bogen ergibt in der fertigen Broschüre vier Seiten. Daher muss die Gesamtseitenzahl eines rückstichgehefteten Katalogs immer ein Vielfaches von vier (4) sein. Ein Katalog mit 7, 10 oder 25 Seiten ist also nicht möglich! Auch leere Seiten zählen als Seiten.

Für Kataloge mit höherem Umfang (+32 Seiten) empfehlen wir eine dickere Umschlagseite mit Laminierung, um das Endprodukt kompakter, hochwertiger und langlebiger zu gestalten. Eine stärkere Umschlagseite schützt zudem die Innenseiten und verlängert die Lebensdauer des Katalogs.

Die Erstellung druckfertiger Dateien für rückstichgeheftete Kataloge erfordert besondere Sorgfalt, da diese Bindungsart mehrere Schritte umfasst, die Layout, Gestaltung und Produktion des Endprodukts beeinflussen.
Saddle stitching






Unabhängig davon, welches Programm Sie zur Gestaltung verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), beachten Sie bitte folgende Grundregeln:

• Exakte Angabe der Katalogmaße
• Anschnitt berücksichtigen (+3 mm)
• Sicherheitsabstand (mindestens 5 mm, bei mehr als 40 Seiten mindestens 10 mm)
• Seitenanzahl muss ein Vielfaches von 4 sein (z. B. 4, 8, 12, 16 usw.)
• Seitenzahlen (Paginierung) einfügen
• Alle grafischen Elemente in den Farbraum CMYK konvertieren
• Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi verwenden
• Auf geeignete Schriftgrößen und Linienstärken achten
• Datei im PDF-Format unter dem Standard PDF/X-3:2002 speichern (Allgemein / Exportieren als Seiten, nicht als Druckbögen!)
• Druckfertige Datei als eine PDF-Datei senden, Seiten in logischer Reihenfolge (von der ersten bis zur letzten Seite), die Bogenmontage übernehmen wir!
• Bei stärkerem Umschlag (Hardcover) zwei getrennte PDF-Dateien senden und entsprechend benennen, z. B. katalog-innenteil.pdf und katalog-umschlag.pdf.

Wichtig: Bei Katalogen mit einer größeren Seitenanzahl (ca. ab 48 Seiten) beachten Sie bitte die sogenannte „Kriechung“ (Creep). Beim Falzen und Heften verschieben sich die Innenseiten leicht nach außen, sodass beim Endbeschnitt wichtige grafische Elemente angeschnitten werden könnten. Planen Sie deshalb genügend Sicherheitsabstand ein.

Warum passiert das? Kriechung entsteht durch die Materialdicke: Beim Zusammenlegen und Heften stehen die inneren Seiten weiter hervor als die äußeren. Je dicker das Papier und je höher die Seitenanzahl, desto stärker dieser Effekt!

Beispiel 1: A4 Katalog - 8 Seiten: Download!
Beispiel 2: A4 Katalog - 36 Seiten (32+4): Innenteil!  Umschlag!
Saddle stitching
Broschüren – Klebebindung (Perfect Binding)
Bei Broschüren mit Klebebindung werden die Seiten am Rücken mithilfe von Leim verbunden und das Cover besteht aus dickerem Papier oder Karton. Diese Bindeart ist sehr beliebt für Publikationen mit einer höheren Seitenanzahl, üblicherweise zwischen 40 und 700 Seiten.

Typische Broschürenformate sind A4, A5, B5, können aber individuell angepasst werden. Unabhängig vom Format besteht der Inhalt aus Bögen, wobei jeder Bogen zwei Seiten ergibt. Das bedeutet, dass die Gesamtseitenzahl immer durch zwei teilbar sein muss. Auch eine leere Seite zählt als Seite!

Die Druckvorbereitung für eine Broschüre mit Klebebindung erfordert besondere Sorgfalt, da mehrere Schritte Gestaltung, Layout und Produktion des Endprodukts beeinflussen. Unabhängig davon, mit welchem Programm du arbeitest (empfohlen wird Adobe InDesign), beachte bitte die Grundregeln!

Für den Druck benötigen wir zwei separate PDF-Dateien: eine für den Umschlagdruck und eine für den Inhalt (Buchblock).
Perfect binding - mehka vezava





BROSCHÜRE – BUCHBLOCK:

• Exakte Maße der Broschüre angeben
• Beschnittzugabe (+3 mm) einplanen
• Sicherheitsabstand einhalten (mindestens 5 mm, am Rücken mindestens 10 mm)
• Die Seitenanzahl muss durch 2 teilbar sein (z. B. 40, 42, 44, 46 usw.)
• Seitenzahlen (Paginierung) werden empfohlen
• Alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum konvertieren
• Bilder mit mindestens 200 dpi verwenden
• Auf Schriftgrößen und feine Linien achten
• Datei als PDF gemäß PDF X-3: 2002 Standard speichern (unter Allgemein / Exportieren als „Seiten“, nicht Doppelseiten!)
• Die druckfertige Datei als eine einzige PDF-Datei senden, die Seiten müssen in korrekter Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite angeordnet sein – das Ausschießen übernehmen wir!
• Datei entsprechend benennen, z. B. broschuere-inhalt.pdf!
Perfect binding - mehka vezava





BROSCHÜRE – UMSCHLAG:

• Auf Grundlage der Seitenanzahl die Rückenstärke (R) berechnen
• Wenn der Buchblock z. B. 10 mm dick ist, muss diese Breite zur Umschlagsbreite hinzugefügt werden!
• Die Rückenstärke und die exakten Maße findest du im Online-Kalkulator
• Beschnittzugabe (+3 mm) einplanen
• Sicherheitsabstand (mindestens 5 mm) beachten
• Alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum konvertieren
• Bilder mit mindestens 200 dpi verwenden
• Auf Schriftgrößen und feine Linien achten
• Datei als PDF gemäß PDF X-3: 2002 Standard speichern
• Datei als eine einzige PDF-Datei senden
• Datei entsprechend benennen, z. B. broschuere-umschlag.pdf!

Wichtig: Die Rückenstärke (R) ist ein wesentlicher Faktor bei der Erstellung der Umschlagsdatei! Wird sie nicht berücksichtigt, wird der Umschlag zu schmal! Die Rückenstärke hängt von der Seitenanzahl und der Papierstärke ab.

Eine Broschüre mit 200 Seiten auf 115 g/m² Bilderdruckpapier hat z. B. eine Rückenstärke von R=9,4 mm, während die gleiche Broschüre auf Recyclingpapier R=14,5 mm beträgt – ein erheblicher Unterschied.

Beispiel: A4 Broschüre (Hochformat), Klebebindung, 200 Seiten, 130 g/m² Bilderdruckpapier. Rückenstärke R=10,7 mm (aufgerundet 11 mm). Endformat des Umschlags: 210 mm (Vorderseite) + 11 mm (Rücken) + 210 mm (Rückseite) = 431 mm Breite. Höhe 297 mm. Umschlagsdatei mit 431x297 mm anlegen und zusätzlich 3 mm Beschnitt einplanen!


Beispiel: A4 Broschüre, 60 Seiten + Umschlag (R=10 mm):
Broschuere-Umschlag Herunterladen!
Broschuere-Inhalt Herunterladen!
Brosura-ovitek
Broschüren mit Fadenheftung sind eine Bindeart, bei der gedruckte Bögen in der Mitte gefaltet und ineinandergelegt werden. Die Gruppe ineinandergelegter Bögen wird als Lage oder Buchblockeinheit bezeichnet. In der Regel enthält eine Lage vier Bögen (16 Seiten), es können aber auch 8 oder 12 Seiten sein. Jede Lage wird entlang des Rückens mit speziellem Faden vernäht. Der Faden verbindet alle Seiten innerhalb jeder Lage und sorgt für Stabilität und verhindert das Lösen der Seiten. Nachdem alle Lagen vernäht sind, werden sie miteinander verbunden. Der Faden läuft entlang des Rückens und verbindet alle Lagen zu einem Buchblock. Anschließend wird der Buchblock in den Umschlag eingeklebt und auf das Endformat beschnitten.

Genähte Broschüren sind langlebiger und hochwertiger, und die Heftung verleiht der Broschüre ein prestigeträchtiges Aussehen, weshalb sie sich ideal für Verkaufskataloge, Kunstbroschüren oder hochwertige Publikationen für den langfristigen Gebrauch eignen. Diese Bindungsart ist sehr beliebt für Publikationen mit einer höheren Seitenzahl, in der Regel von 40 bis 700 Seiten.

Typische Broschürenformate sind A4, A5, B5, können aber je nach Bedarf angepasst werden. Unabhängig vom Format bestehen die Seiten aus Bögen, wobei jeder Bogen zwei Seiten bildet. Da für das Nähen mindestens zwei Bögen (8 Seiten) erforderlich sind, muss die Seitenanzahl durch 4 teilbar sein. Auch wenn eine Seite leer bleibt, zählt sie als Seite!

Die Vorbereitung der Druckdaten für eine genähte Broschüre erfordert besondere Sorgfalt, da diese Bindeart mehrere Schritte umfasst, die das Layout, Design und das Endprodukt beeinflussen. Unabhängig davon, welches Programm Sie verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), beachten Sie bitte die Grundregeln!

Für den Druck der Broschüre benötigen wir zwei separate PDF-Dateien: eine für den Umschlagdruck (Cover) und eine für den Buchblockdruck.
Perfect binding - mehka vezava





BROSCHÜRE – BUCHBLOCK:

• Definieren Sie die genauen Maße der Broschüre
• Berücksichtigen Sie Beschnittzugabe (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie Ränder (mind. 5 mm, mind. 10 mm am Rücken)
• Die Seitenanzahl muss durch 4 teilbar sein (z.B. 40, 44, 48, 52 usw.)
• Wir empfehlen die Seitennummerierung (Paginierung)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Fotos mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl der Schriftgrößen und Vektoren
• Speichern Sie die Datei als PDF im Standard PDF/X-3:2002 (Allgemein / Exportieren als Einzelseiten, nicht als Doppelseiten!)
• Senden Sie die druckfertige Datei als ein einziges PDF, die Seiten sollten von der ersten bis zur letzten Seite in Reihenfolge folgen; die Druckmontage übernehmen wir!
• Benennen Sie die Datei sinnvoll, z.B. broschuere-inhalt.pdf!
 
Perfect binding - mehka vezava





BROSCHÜRE – UMSCHLAG:

• Bestimmen Sie anhand der Seitenanzahl oder Bögen die Dicke des Buchblocks (R)
• Wenn der Buchblock z.B. 10 mm dick ist, müssen diese 10 mm zur Umschlagbreite addiert werden!
• Die Dicke des Buchblocks und die Maße des Umschlags werden im Online-Kalkulator angegeben
• Berücksichtigen Sie Beschnittzugabe (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie Ränder (mind. 5 mm)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Fotos mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl der Schriftgrößen und Vektoren
• Speichern Sie die Datei als PDF im Standard PDF/X-3:2002
• Senden Sie die druckfertige Datei als ein einziges PDF
• Benennen Sie die Datei sinnvoll, z.B. broschuere-umschlag.pdf!

Wichtig: Die Dicke des Buchrückens (R) ist ein entscheidendes Maß, das beim Erstellen der Umschlagdatei berücksichtigt werden muss! Wenn Sie es nicht berücksichtigen oder zur Umschlagbreite hinzufügen, wird der Umschlag zu kurz!

Die Dicke des Buchblocks hängt von der Seitenanzahl, der verwendeten Papiersorte und dem Nähzusatz (die Dicke, die durch das Garn zwischen den Lagen entsteht) ab.

Beispiel: Broschüre A4 (Hochformat), Fadenheftung, 200 Seiten, 130 g/m² gestrichenes Papier. Buchrückendicke R = 10,7 mm (aufgerundet 11 mm) + Nähzusatz (200 Seiten / 20 = 10 × 0,4 = 4 mm).
Gesamt: 210 mm (Vorderseite) + 11 mm (Rückendicke) + 4 mm (Nähzusatz) + 210 mm (Rückseite) = 435 mm. Die Höhe des Umschlags beträgt 297 mm.
Bereiten Sie die Umschlagdatei im Format 435 × 297 mm vor, und bei randabfallendem Druck zusätzlich 3 mm Beschnittzugabe hinzufügen!

Beispiel: Broschüre A4, 60 Seiten + Umschlag (R = 10 mm):
Broschüre-Umschlag Download!
Broschüre-Inhalt Download!
Brochure-cover

 

Ein Hardcover-Buch besteht aus mehreren Elementen, die zusammen Haltbarkeit, Funktionalität und Ästhetik gewährleisten, was diese Bücher bei hochwertigen Ausgaben, langlebigen Publikationen und wichtigen Erinnerungsbüchern beliebt macht. Diese Art der Bindung eignet sich für Publikationen mit einer höheren Seitenanzahl, in der Regel von 24 bis über 700 Seiten.

Eine detaillierte Aufschlüsselung der Elemente:
Buchblock: Besteht aus gedruckten Bögen, die in der Mitte gefaltet und ineinandergelegt werden. Die Gruppe ineinandergelegter Bögen wird als Lage oder Buchblock bezeichnet. Normalerweise umfasst eine Lage vier Bögen (16 Seiten), es können jedoch auch 8, 12 oder 20 Seiten sein. Jede Lage wird entlang des Rückens mit speziellem Faden vernäht. Der Faden verbindet alle Seiten innerhalb jeder Lage, sorgt für Stabilität und verhindert das Lösen der Seiten. Nach dem Vernähen werden alle Lagen miteinander verbunden. Der Faden verläuft entlang des Rückens und bindet alle Lagen zu einem einzigen Buchblock.

Vorsatzblätter (vorn und hinten): Sind ein Schlüsselelement eines Hardcover-Buchs, das die Verbindung zwischen Buchblock und Einband herstellt. Sie befinden sich am Anfang (vorderes Vorsatzblatt) und am Ende des Buches (hinteres Vorsatzblatt), bestehen in der Regel aus stärkerem, ungestrichenem Papier und können ebenfalls bedruckt sein. Die Vorsatzblätter sind teilweise auf die Innenseite des Einbands und teilweise auf die erste bzw. letzte Lage des Buchblocks geklebt.

Einband - Buchdecke: Ist die äußere Schicht, die die Grundstruktur des Einbands aus Karton bedeckt. Ihre Hauptfunktion ist der Schutz der Deckel und des Rückens sowie die ästhetische Ergänzung des Buches. Am häufigsten wird bedrucktes Papier verwendet, das mit einer Laminierfolie geschützt wird. Bei Hardcover-Büchern kann der Rücken entweder flach (modern und minimalistisch) oder rund (traditionell und klassisch) sein. Die Wahl hängt vom Zweck, Volumen und dem gewünschten Endaussehen des Buches ab.

Kapitalband: Ein schmales Textilband, das oben und unten am Rücken des Buchblocks aufgeklebt wird, um diesen vor Beschädigungen und Staub zu schützen.
Leseband: Ist ein funktionales und ästhetisches Element, das am oberen Rücken des Buchblocks befestigt ist und dem Leser das Markieren einer Seite ermöglicht.
Books-Hardcover Binding





Typische Buchformate sind A4, A5, B5, können jedoch je nach Bedarf angepasst werden. Unabhängig vom Format bestehen die Seiten des Buches aus Bögen, wobei jeder Bogen zwei Seiten bildet. Da für das Nähen mindestens zwei Bögen (8 Seiten) benötigt werden, muss die Seitenanzahl durch 4 teilbar sein. Auch eine leere Seite zählt als Seite! Unabhängig davon, welches Programm Sie zur Erstellung verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), beachten Sie bitte die grundlegenden Regeln!

Für den Druck des Buches benötigen wir zwei separate PDF-Dateien: eine für den Umschlagdruck (Einband) und eine für den Buchblockdruck. Wenn auch die Vorsatzblätter bedruckt werden sollen, benötigen wir diese in einer separaten PDF-Datei.

BUCHBLOCK:

• Definieren Sie das exakte Buchformat
• Berücksichtigen Sie Beschnittzugaben (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie Ränder (mind. 5 mm, mind. 10 mm am Rücken)
• Seitenanzahl muss durch vier teilbar sein (z.B. 40, 44, 48, 52 usw.)
• Seiten sollten nummeriert sein (Paginierung)
• Wandeln Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum um
• Verwenden Sie Bilder mit mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf Schriftgrößen und Linienstärken
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem Standard PDF X-3: 2002 (General / Export As: Pages, nicht Spreads!)
• Senden Sie eine einzige PDF-Datei, in der die Seiten der Reihenfolge nach aufeinander folgen. Wir übernehmen das Ausschießen!
• Benennen Sie die Datei logisch, z.B. buch-inhalt.pdf!
Perfect binding - book block





UMSCHLAG - BUCHDECKE:

• Die Werte für die Dicke des Buchblocks und die Abmessungen des Umschlags sind im Online-Rechner angegeben
• Berücksichtigen Sie Einschläge (+15 mm)
• Berücksichtigen Sie Ränder (mind. 5 mm)
• Wandeln Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum um
• Verwenden Sie Bilder mit mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf Schriftgrößen und Linienstärken
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem Standard PDF X-3: 2002
• Senden Sie die Datei als eine PDF-Datei
• Benennen Sie die Datei logisch, z.B. buch-umschlag.pdf!

Die Maße des Umschlags hängen von der Seitenzahl, dem verwendeten Papier, dem Zuschlag für das Nähen (Fadenzugabe), der Kartondicke (+2,5 mm) und den Einschlägen (+15 mm auf jeder Seite) ab.

Beispiel – Buch A4 (297 x 210 mm - Hochformat), 200 Seiten, 130 g/m² Bilderdruckpapier:
Rückendicke R = 10,7 mm (aufgerundet auf 11 mm) + Fadenzugabe (200 Seiten / 20 = 10 x 0,4 = 4 mm) = 15 mm.
Umschlagbreite = 2 × (Buchblockbreite + Kartondicke) + 5 + 15 + 5 + 30 = 470 mm
Umschlaghöhe = Buchblockhöhe + 5 + 5 + 30 = 337 mm
Erstellen Sie die Datei für den Umschlag in der Größe 470 x 337 mm!
Book-cover





VORSATZBLÄTTER - VORN UND HINTEN:

• Die Größe der Vorsatzblätter muss der Größe des Buchblocks entsprechen
• Berücksichtigen Sie Beschnittzugaben (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie Ränder (mind. 5–10 mm)
• Wandeln Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum um
• Verwenden Sie Bilder mit mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf Schriftgrößen und Linienstärken
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem Standard PDF X-3: 2002
• Die Druckdatei kann als eine PDF-Datei (8 Seiten) gesendet werden, wobei Seiten 1-4 das vordere Vorsatzblatt und Seiten 5-8 das hintere Vorsatzblatt bilden (Seite 1 und Seite 8 werden auf den Karton geklebt!)
• Alternativ können Sie zwei separate PDFs senden (z.B. vorsatz-vorne.pdf und vorsatz-hinten.pdf)
Book-endpapers

 

Die Wire-O-Bindung ist eine vielseitige, praktische und funktionale Wahl für Dokumente, die häufig verwendet werden. Obwohl sie nicht so prestigeträchtig ist wie die Hardcover-Bindung, machen ihre Flexibilität, Haltbarkeit und Benutzerfreundlichkeit sie ideal für Lehrbücher, Handbücher, Kataloge und ähnliche Publikationen.

Bei dieser Art der Bindung werden die Papierbögen an einer Kante perforiert. Durch die perforierten Löcher wird eine Metallschiene geführt, die alle Seiten und Umschläge, die normalerweise aus dickerem Karton bestehen, verbindet. Die Spirale wird je nach Dicke des Dokuments angepasst, da sie in verschiedenen Durchmessern und drei Grundfarben (Weiß, Schwarz und Silber) erhältlich ist. Die Spiralbindung eignet sich für Publikationen von 4 bis 240 Seiten (2 bis 120 Blätter), wobei der Buchrücken eine Dicke von 22 mm nicht überschreiten darf.

Der Vorteil der Spiralbindung ist das vollständige Öffnen der Seiten (360°-Drehung), was die Handhabung und das Lesen erleichtert. Die Bindung ist robust und für häufige Nutzung geeignet. Typische Formate sind A4 oder A5, können aber je nach Bedarf angepasst werden.

Die Dateivorbereitung für den Druck erfordert besondere Sorgfalt, da diese Bindungsart mehrere Schritte umfasst, die das Design, das Layout und die endgültige Ausführung des Produkts beeinflussen.
Spiralbindung






Unabhängig davon, welches Programm Sie für die Gestaltung der Drucksachen verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), beachten Sie bitte die folgenden grundlegenden Regeln:

• Bestimmen Sie die genauen Abmessungen der Publikation
• Berücksichtigen Sie Anschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie Sicherheitsabstände (mindestens 5 mm, mindestens 10 mm im Bundbereich)
• Wir empfehlen die Seiten zu nummerieren (Paginierung)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Auswahl von Schriftgrößen und Vektorenlinien
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem Standard PDF X-3: 2002 (Allgemein / Exportieren als Seiten auswählen, niemals Druckbögen!)
• Senden Sie die druckfertige Datei als ein einziges PDF, mit den Seiten in fortlaufender Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite; wir übernehmen das Ausschießen für den Druck!
• Wenn Sie einen dickeren Umschlag oder Einband wählen, empfehlen wir, zwei separate PDF-Dateien zu senden und sie entsprechend zu benennen, z. B. katalog-inhalt.pdf und katalog-umschlag.pdf.

Beispiel: Katalog A4 – 36 Seiten (32+4): Inhalt!   Umschlag!
Spiralbindung

 

Die Wire-O-Bindung ist eine vielseitige, praktische und funktionale Wahl für Dokumente, die häufig verwendet werden. Aufgrund ihrer Flexibilität, Haltbarkeit und Benutzerfreundlichkeit eignet sie sich ideal für Lehrbücher, Handbücher, Kataloge und ähnliche Publikationen, während der stabile Hardcover-Einband aus Karton die Innenseiten vor Beschädigungen schützt und eine lange Lebensdauer gewährleistet.

Bei dieser Bindungsart werden die Blätter entlang einer Kante perforiert. Durch die perforierten Löcher wird eine Metallschnecke eingeführt, die alle Seiten und den 2 mm dicken Kartoneinband miteinander verbindet. Der Lochabstand ist standardisiert, mit einer Teilung von 4:1 (4 Löcher pro Zoll oder 2,54 cm) für dünnere Dokumente und 3:1 (3 Löcher pro Zoll) für dickere Dokumente.

Die Spirale wird je nach Dicke des Dokuments angepasst, da sie in verschiedenen Durchmessern und drei Grundfarben (weiß, schwarz und silber) erhältlich ist. Die Spiralbindung eignet sich für Publikationen von 4 bis 240 Seiten (2 bis 120 Blätter), wobei die Rückenstärke des Buches 22 mm nicht überschreiten darf.

Der Vorteil der Spiralbindung ist das vollständige Öffnen, wodurch die Seiten (360°) umgeschlagen werden können, was eine einfache Nutzung und Lesbarkeit ermöglicht. Die Bindung ist robust und für den häufigen Gebrauch geeignet. Typische Formate sind A4 oder A5, können aber an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Die Vorbereitung der Druckdatei erfordert präzise Aufmerksamkeit für Details, da diese Bindungsart mehrere Schritte umfasst, die das Design, das Layout und die endgültige Ausführung des Produkts beeinflussen. Unabhängig davon, welches Programm Sie für die Gestaltung des Druckmaterials verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), befolgen Sie bitte die folgenden Grundregeln!
Spiralbindung - Hardcover






Für den Druck benötigen wir zwei separate PDF-Dateien: eine für den Umschlagdruck (Einband) und eine für den Druck des Buchblocks. Wenn auch die Innenseite des Einbands (Vorsatzpapier) bedruckt wird, benötigen wir dafür eine separate PDF-Datei!

BUCHBLOCK:

• Definieren Sie die genauen Maße der Publikation
• Berücksichtigen Sie den Anschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (mindestens 5 mm, mindestens 15 mm im Bundbereich)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken
• Speichern Sie die Datei als PDF im PDF X-3:2002-Standard (Allgemein / Exportieren als Seiten wählen, niemals Doppelseiten!)
• Senden Sie die Druckdatei als ein einziges PDF, Seiten in korrekter Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite; das Drucklayout übernehmen wir!
• Benennen Sie die Datei sinnvoll, z.B. notebook-insert.pdf!
Spiralbindung - Buchblock





UMSCHLAG - EINBAND: VORDER- UND RÜCKSEITE:

• Berücksichtigen Sie die Zugabe für den Umschlag (+15 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (mindestens 5 mm, mindestens 15 mm im Bundbereich)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken
• Speichern Sie die Datei als PDF im PDF X-3:2002-Standard
• Senden Sie die Druckdatei als ein einziges PDF (Seite 1 = Vorderseite, Seite 2 = Rückseite)
• Benennen Sie die Datei sinnvoll, z.B. notebook-cover.pdf!

Die Maße des Umschlags hängen vom gewählten Format ab. Zum gewählten Format müssen auf jeder Seite 5 mm hinzugerechnet werden (der Umschlag ist auf jeder Seite 2,5 mm größer als der Buchblock) sowie die Zugabe für die Umschlagklappen (+15 mm).

Beispiel - A4-Notizbuch 210 x 297 mm (Hochformat):
Umschlagbreite vorne = Breite des Buchblocks + 5 mm + 2 x 2 mm (Kartonstärke) + 2 x (Zugabe für Umschlagklappen) = 210 + 5 + 4 + 30 = 249 mm
Umschlaghöhe vorne = Höhe des Buchblocks + 5 mm + 2 x 2 mm (Kartonstärke) + 2 x (Zugabe für Umschlagklappen) = 297 + 5 + 4 + 30 = 336 mm
Bereiten Sie die Datei für den Vorderumschlag im Maß 249x336 mm vor!

Umschlagbreite hinten = wie vorne: 249 mm
Umschlaghöhe hinten = wie vorne: 336 mm
Bereiten Sie die Datei für den Rückumschlag im Maß 249x336 mm vor!
Spiralbindung - Hardcover Umschlag





INNENSEITE DES EINBANDES:

Bei Spiralbindungen mit Hardcover wird ein Vorsatzblatt auf die Innenseite des Einbands geklebt. Dabei handelt es sich in der Regel um ein weißes, ungestrichenes Papier, das bei Bedarf auch einseitig bedruckt werden kann. Das Format entspricht dem Format des Buchblocks, und bei der Druckvorbereitung gelten die allgemeinen Regeln:

• Berücksichtigen Sie die Ränder (mindestens 5 mm, mindestens 15 mm im Bundbereich)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Wahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken
• Speichern Sie die Datei als PDF im PDF X-3:2002-Standard
• Senden Sie die Druckdatei als ein einziges PDF (Seite 1 = Vorderes Vorsatzblatt, Seite 2 = Hinteres Vorsatzblatt)
• Benennen Sie die Datei sinnvoll, z.B. notebook-endpaper.pdf!
Spiralbindung - Hardcover Vorsatzblatt

 

Wandkalender mit Spiralbindung und Aufhänger sind aufgrund ihrer Funktionalität, Ästhetik und Praktikabilität sehr beliebt. Diese Art von Kalender ermöglicht ein einfaches Umblättern der Seiten, eine elegante Präsentation der Inhalte und ein bequemes Aufhängen an der Wand.

Bei dieser Bindemethode werden die Papierbögen entlang der oberen Kante perforiert. Durch die Löcher wird eine Metallschiene eingeführt, die alle Seiten zusammenhält und ein 360°-Drehen der Seiten ermöglicht, was das Umblättern erleichtert und dafür sorgt, dass der Kalender ordentlich bleibt. Die Spiralen sind in verschiedenen Farben erhältlich (weiß, schwarz, silber). Der stabile Metallaufhänger trägt das Gewicht des Kalenders und ist in der Mitte der Spirale integriert, sodass der Kalender einfach an der Wand aufgehängt werden kann.

Typische Kalendermasse sind Überformat A3 (315x470 mm), SRA3, A2 oder B2, sie können jedoch auch an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Üblicherweise bestehen sie aus 13 oder 14 Seiten mit der Möglichkeit, eine verlängerte Rückpappe zu drucken. Diese Art von Kalender wird einseitig bedruckt (4/0)!

Die Druckdatenerstellung erfordert besondere Aufmerksamkeit für Details, die das Design, Layout und die Produktion des Endprodukts beeinflussen. Unabhängig davon, welches Programm Sie zur Gestaltung verwenden (wir empfehlen Adobe InDesign), beachten Sie bitte die folgenden grundlegenden Richtlinien:

• Definieren Sie die genauen Maße des Kalenders
• Berücksichtigen Sie den Anschnitt (+3 mm)
• Beachten Sie Sicherheitsabstände (mindestens 5 mm, mindestens 15 mm am Kopf)
• Konvertieren Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Auswahl der Schriftgrößen und Vektorgrafik-Linienstärken
• Speichern Sie die Datei im PDF-Format gemäß dem Standard PDF X-3:2002 (Allgemein / Exportieren als: Seiten auswählen)
• Senden Sie die Druckdatei als ein einziges PDF, die Seiten in der Reihenfolge von der ersten bis zur letzten
Wandkalender mit Aufhänger
Zwei-teilige Wandkalender mit Drahtbindung sind aufgrund ihrer Funktionalität, Ästhetik und Praktikabilität beliebt. Dieser Kalendertyp ermöglicht ein einfaches Umblättern der Seiten, eine elegante Präsentation des Inhalts und eine bequeme Wandmontage.

Für diese Bindungsart sind die Blätter an der oberen Kante perforiert. Ein Metallspringer wird durch die perforierten Löcher eingeführt, wodurch alle Seiten miteinander verbunden werden und sich die Seiten 360° drehen können, was das Umblättern erleichtert und dafür sorgt, dass der Kalender gut ausgerichtet bleibt. Die Spiralen sind in verschiedenen Farben erhältlich (weiß, schwarz, silber). Anstelle eines Metallhakens wird ein Loch durch alle Seiten gebohrt, sodass der Kalender an der Wand aufgehängt werden kann.

Typische Maße für zwei-teilige Kalender sind A4, Q4 und Q3, können jedoch an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Sie bestehen normalerweise aus 13 oder 12 Blättern (26 oder 24 Seiten), die auf beiden Seiten bedruckt sind (4/4). Der obere Teil des Kalenders enthält in der Regel Bilder oder Grafiken, während der untere Teil den Monatskalender enthält und eine klare Übersicht über den Monat bietet.

Die Vorbereitung der Datei für den Druck erfordert eine präzise Beachtung der Details, da diese Bindungsart das Layout und das Endergebnis beeinflusst. Unabhängig von dem Programm, das Sie zur Gestaltung des Drucks verwenden (Adobe InDesign wird empfohlen), folgen Sie bitte diesen grundlegenden Richtlinien:

• Geben Sie die genauen Maße des Kalenders an
• Berücksichtigen Sie den Beschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (min. 5 mm, min. 15 mm am Kopf)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Auswahl von Schriftgrößen und Vektorlinien
• Speichern Sie die Datei als PDF im PDF X-3: 2002 Standard (Allgemein / Exportieren als wählen Sie Seiten)
• Senden Sie die Druckdatei als eine einzige PDF-Datei, mit Seiten in der Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite
Zwei-teiliger Wandkalender - Drahtbindung
Heftbindung ist eine praktische und kostengünstige Bindungsmethode, die auch für Wandkalender geeignet ist. Es handelt sich um eine kostengünstige Buchbindetechnik, bei der eine Drahtheftmaschine mehrere Blätter zusammenheftet und sie am Rücken mit Drahtklammern bindet, sie in der Mitte faltet und sie von der Vorderseite auf das endgültige Format zuschneidet.

Kalender sind in Standardmaßen erhältlich mit der Möglichkeit, 24 oder 28 Seiten oder 6 oder 7 Blätter auszuwählen. Um den Kalender an der Wand aufzuhängen, haben sie ein Loch mit einem Durchmesser von 6 mm!

Typische Abmessungen von Kalendern sind A4, Q 297 und Q 210, aber sie können an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Sie bestehen in der Regel aus 28 oder 24 Seiten (7 oder 6 Blätter, die in der Mitte gefaltet sind). Diese Art von Kalender wird doppelseitig bedruckt (4/4)!

Die Vorbereitung der Datei für den Druck erfordert Aufmerksamkeit für Details, da diese Bindungsart das Layout und die Ausführung des Endprodukts beeinflusst. Unabhängig davon, welches Programm Sie zur Gestaltung Ihres Drucks verwenden (Adobe InDesign wird empfohlen), folgen Sie bitte diesen grundlegenden Richtlinien:

• Geben Sie die genauen Maße des Kalenders an
• Berücksichtigen Sie den Beschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (min. 5 mm)
• Konvertieren Sie alle Grafikelemente in den CMYK-Farbraum
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Achten Sie auf die Auswahl von Schriftgrößen und Vektorlinien
• Speichern Sie die Datei als PDF im PDF X-3: 2002 Standard (Allgemein / Exportieren als wählen Sie Seiten)
• Senden Sie die Druckdatei als eine einzige PDF-Datei, mit Seiten im Dokument, die aufeinander folgen, von der ersten bis zur letzten Seite
Zwei-teiliger Wandkalender - Drahtbindung
Tischkalender mit Drahtbindung sind eine ausgezeichnete Wahl für den persönlichen oder geschäftlichen Gebrauch, da sie praktisch, ästhetisch ansprechend und effizient in der Organisation sind. Der Tischkalender besteht aus dickem Karton, um Stabilität zu gewährleisten, und die dreieckige Form erleichtert das Aufstellen auf einem Schreibtisch. Der Kalenderbereich und der Ständer sind oben mit einer Spirale gebunden, die ein einfaches Umblättern und Betrachten der Monate ermöglicht.

Verfügbare Optionen umfassen 13, 14 oder 54 Seiten in drei Standardgrößen. Diese Art von Kalendern wird in der Regel einseitig (4/0) oder gelegentlich beidseitig (4/4) gedruckt.

Die Vorbereitung der Datei für den Druck erfordert besondere Aufmerksamkeit für Details, da diese das Design, Layout und das Endprodukt beeinflussen. Unabhängig von der verwendeten Design-Software (Adobe InDesign wird empfohlen) sollten Sie bitte die folgenden grundlegenden Richtlinien beachten:

• Geben Sie die genauen Abmessungen des Kalenders an
• Berücksichtigen Sie den Beschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (mindestens 5 mm, mindestens 15 mm oben)
• Wandeln Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum um
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem PDF X-3: 2002 Standard (Allgemein / Exportieren als Seiten auswählen)
• Senden Sie die druckfertige Datei als eine einzelne PDF, mit den Seiten in der Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite
Desktop calendar - spiral binding
Notizblöcke und Kopierblöcke sind beliebte Werkzeuge zum Schreiben und Notieren, die häufig in Schulen, Büros, Unternehmen und zu Hause verwendet werden.

Wir drucken Schreibblöcke auf unbeschichtetem Papier mit geringerem Gewicht, in der Regel einseitig. Da sie zum Aufschreiben von Notizen, Ideen oder Listen gedacht sind, verfügen sie normalerweise über Linien oder Raster, um das Schreiben zu erleichtern. Erhältlich in verschiedenen Größen (A4, A5, A6), mit der Möglichkeit, die Anzahl der Blätter (25, 50, 100) auszuwählen, die entweder oben oder am Rücken zusammengeklebt sind. Es gibt auch die Möglichkeit für Schreibblöcke mit einem dickeren Umschlag, der zusätzliche Haltbarkeit bietet und professionell aussieht.

NCR-Kopierblöcke sind ausgezeichnete Werkzeuge, um schnell Kopien von Dokumenten für die Auftragsbearbeitung, Rechnungsstellung, Vorbereitung von Lieferscheinen und andere Formulare zu erstellen. Erhältlich in Standardformaten, normalerweise mit 100 Blättern pro Block, die oben oder am Rücken mit Kleber oder Heftklammern gebunden sind. Perforierte NCR-Blöcke lassen sich leicht abreißen. Es gibt auch eine Option für die Nummerierung mit fortlaufenden Nummern und eine Lochstanzoption, die in Standardmechanismen in Ordnern passt.

Die Vorbereitung der Datei für den Druck erfordert besondere Aufmerksamkeit für Details, da diese das Design, Layout und das Endprodukt beeinflussen. Unabhängig von der verwendeten Software (Adobe InDesign wird empfohlen) beachten Sie bitte diese grundlegenden Richtlinien:

• Geben Sie die genauen Abmessungen an
• Berücksichtigen Sie den Beschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (mindestens 3 mm, mindestens 10 mm bei Heftung, Löchern)
• Im Fall von Nummerierungen benötigen wir die genaue Position, Größe und Farbe der Schrift
• Wandeln Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum oder Graustufen (Schwarz-Weiß-Druck) um
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken (min. Linienbreite 0,25 pt)
• Speichern Sie die Datei als PDF nach dem PDF X-3: 2002 Standard (Allgemein / Exportieren als Seiten auswählen)
Writing pads, copy blocks
Tickets sind ein Schlüsselelement in der Veranstaltungsorganisation, da sie eine einfache Nachverfolgung, Zugangskontrolle und einen professionellen Eindruck ermöglichen. Wir drucken sie auf unbeschichtetem Papier mit niedriger Grammatur (130 oder 170 g/m²), entweder einseitig oder beidseitig, und sie können einmal oder zweimal perforiert werden.

Tickets, die an zwei Stellen perforiert sind, um das Abreißen vom Block zu erleichtern, werden normalerweise am Rücken genäht, während Tickets ohne Perforation in der Regel einfach geklebt werden.

Tickets werden in sauberen Blöcken von 50 oder 100 Stück geliefert, mit der Möglichkeit der Nummerierung. Die Perforation ermöglicht es den Teilnehmern, schnell und einfach einen Teil des Tickets abzutrennen, während die Nummerierung die Einzigartigkeit jedes Tickets sicherstellt und die Nachverfolgung von Verkäufen oder dem Eintritt zur Veranstaltung ermöglicht.

Tickets werden in der Regel einseitig (4/0) und seltener beidseitig (4/4) im Standardformat (210x74 mm, 210x50 mm, A7 ...) gedruckt, können jedoch an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

Die Vorbereitung der Datei für den Druck erfordert Aufmerksamkeit zum Detail, da diese Bindungsmethode das Layout und das Endergebnis beeinflusst. Unabhängig von der verwendeten Software (Adobe InDesign wird empfohlen) sollten Sie die folgenden grundlegenden Richtlinien beachten:

• Geben Sie die genauen Abmessungen des Tickets an
• Berücksichtigen Sie den Anschnitt (+3 mm)
• Berücksichtigen Sie die Ränder (min. 3 mm, min. 10 mm an der Bindung - Heften)
• Bei Perforationen benötigen wir die genaue Position (die Perforationslinie kann in Spotfarbe angezeigt oder im Anschnittbereich markiert werden)
• Bei Nummerierungen benötigen wir die genaue Position, Größe und Farbe der Schriftart
• Wandeln Sie alle grafischen Elemente in den CMYK-Farbraum um
• Verwenden Sie Bilder mit einer Auflösung von mindestens 200 dpi
• Seien Sie vorsichtig bei der Auswahl von Schriftgrößen und Vektorliniendicken (min. Linienstärke 0,25 pt)
• Speichern Sie die Datei als PDF unter dem Standard PDF X-3: 2002 (Allgemein / Exportieren als Seiten auswählen)
Tickets

Rollenetiketten

Die Regeln für die korrekte Dateivorbereitung für den Etikettendruck entsprechen genau denen für kommerzielle Druckaufträge, mit dem Unterschied, dass Rollenetiketten in geometrische Formen geschnitten werden (Rechteck, Quadrat, Kreis, Oval, Dreieck, Sonderformen...). Um Missverständnisse zwischen dem Kunden und der Druckerei zu vermeiden, empfehlen wir, dass die Druck-PDF eine Linie (CutContour) enthält, die klar markiert, wo die Etikette geschnitten wird.

Zur Erstellung der PDF-Datei empfehlen wir den Einsatz professioneller Grafiksoftware wie Adobe InDesign, Adobe Illustrator oder Corel Draw. Damit Ihre Etikette fehlerfrei und innerhalb der vereinbarten Frist produziert wird, folgen Sie bitte den Anweisungen!
Print ready




Bitte beachten Sie beim Erstellen der PDF-Datei für den Druck Folgendes:

 

1. DTP-SOFTWARE:
Erstellen Sie die Druck-PDF-Datei mit Grafikprogrammen wie InDesign, Illustrator, Quark X oder Corel Draw!

2. DATEIFORMAT:

Bereiten Sie die Datei immer im korrekten Maßstab (1:1) vor. Falls Ihre Datei nicht im Maßstab 1:1 angelegt ist, informieren Sie uns bitte darüber!

3. BILDER / BITMAPS:
Verwenden Sie in der Druckdatei immer Bilder mit ausreichender Auflösung (dpi – Dots per Inch), von 250–300 dpi; für Großformatdrucke (XXL-Druck) können Bilder ab einer Auflösung von 150 dpi verwendet werden.

4. FARBRAUM:
Alle Grafikelemente in der Druckdatei (Bilder, Farbflächen, Logos, Schriften...) sollten im CMYK-Farbraum oder in der PANTONE-Farbskala angelegt sein.
Pantonefarben können im Offsetdruck als Sonderfarben gedruckt werden. Im Digitaldruck (HP Indigo – Indichrome) können über 90 % der Pantonefarben mit drei zusätzlichen Farben (Orange, Grün, Violett) simuliert werden.
5. TIEFES SCHWARZ:
Für schwarze Flächen verwenden Sie bitte alle vier Prozessfarben C+M+Y+K (C=40 %, M=30 %, Y=30 %, K=100 %).

6. SCHRIFTEN – SCHWARZ, GRÖSSE:
Schwarze Texte oder Schriftgrößen unter 20 pt sollten in reinem Schwarz (C=0 %, M=0 %, Y=0 %, K=100 %) angelegt werden, niemals in allen vier Farben, da es sonst zu Passerungenauigkeiten kommen kann. Die Mindestschriftgröße sollte nicht kleiner als 5 pt (K=100 %) bzw. 7 pt (K=30–70 %) sein. Bei Negativdruck (weiße Schrift auf dunklem Hintergrund) beträgt die Mindestgröße 8 pt. Schriften sollten immer vektorisiert werden und in geeigneten Programmen (AI, ID, Corel...) erstellt werden.

7. HAIRLINE – LINIEN:
Feine Linien bitte in Vektorprogrammen erstellen! Die Mindestlinienstärke beträgt 0,25 pt (0,1 mm) oder mindestens 0,5 pt (bei Negativlinien auf dunklen Hintergründen).

8. FARBDECKUNG:
Die Farbdeckung bzw. Farbauftrag ergibt sich aus der Summe aller Farbkanäle (C+M+Y+K). Die maximale Farbdeckung beträgt 320 % bei gestrichenen Papieren und 280 % bei ungestrichenen Papieren. Die Mindestfarbdeckung pro Farbe sollte 7 % nicht unterschreiten!
9. FARBVERLÄUFE:
Wir empfehlen, Farbverläufe (Gradient) in Adobe Photoshop zu erstellen (gerastertes Format). Farbverläufe aus Vektorprogrammen können im Druck zu unerwünschten Farbstreifen führen.

10. BESCHNITT, RÄNDER, SCHNITTMARKEN:
Wenn Ihre Grafik bis zum Rand beschnitten werden soll, beachten Sie bitte einen Beschnitt von 3 mm (Bleed). Grafikelemente wie Schriften und Logos sollten mindestens 3 mm vom Endformat entfernt platziert werden (Randabstand). Die Datei sollte auch Schnittmarken enthalten.

11. ERSTELLUNG DER PDF-DATEI:
Speichern Sie die PDF-Datei idealerweise im Standard PDF/X3:2002 (Kompatibilität: Acrobat 4 – PDF 1.3).

12. PRÜFUNG DER PDF-DATEI:
Überprüfen Sie die Datei bitte gründlich, bevor Sie sie zum Druck freigeben!
Etikettenabmessungen

Öffnen Sie ein neues Dokument in Adobe InDesign (STRG+N);

1.) Geben Sie im Feld B und H die gewünschten Etikettenmaße in mm ein, wählen Sie die Ausrichtung (Hoch- oder Querformat) und bestimmen Sie die Seitenanzahl oder Varianten.

2.) Ränder (Sicherheitsbereich) – geben Sie 3 mm oder mehr in die Felder ein.

3.) Beschnitt (Anschnittzugabe) – geben Sie 3 mm in die Felder ein.

In diesem Beispiel (rechts dargestellt) wird eine Vorlage für ein 70x90 mm großes Etikett im rechteckigen Hochformat gezeigt.
Grafische Elemente, die bis zum Rand beschnitten werden sollen, müssen bis zum blauen Rahmen gezogen werden. Der rote Rahmen zeigt, wo das Etikett beschnitten wird, der grüne Rahmen zeigt den Sicherheitsbereich, innerhalb dessen Sie gestalten sollten. Der Sicherheitsbereich (Ränder) ist mindestens 3 mm vom Endformat nach innen versetzt.

Wichtig:
• Schwarzer Text oder Schriftfarbe sollte nur aus K=100 % bestehen und nicht aus CMYK!
• Für tiefes Schwarz verwenden Sie CMYK: C=40 % / M=30 % / Y=30 % / K=100 %.
• Fotos (Bitmap) sollten im CMYK-Farbraum angelegt sein.
• Die Bildauflösung sollte mindestens 200–300 dpi betragen.
ID-pdf





Kontur-Linie für die Etikettenform

Etiketten sind meist in Standardformen wie Rechteck, Oval oder Kreis erhältlich, können jedoch auch individuell gestaltet werden.

Um Missverständnisse zwischen Kunde und Druckerei zu vermeiden, empfehlen wir, dass die Druck-PDF eine Linie (CutContour) enthält, die klar angibt, wo das Etikett geschnitten wird. Die Schnittlinie sollte immer in einer Sonderfarbe (Spotfarbe) und im Überdrucken-Modus angelegt werden! Beispiel für ein ovales Etikett 70x50 mm:

1. Wählen Sie das Werkzeug Ellipse (L) und geben Sie die gewünschten Etikettenmaße (z. B. 70x50 mm) ein.

2. Öffnen Sie das Bedienfeld Kontur (F10) und wählen Sie eine Linienstärke von 0,25 pt.

3. Im Bedienfeld Farbfelder wählen Sie Neues Farbfeld;

4. Im Fenster Farbtyp wählen Sie Volltonfarbe, im Feld Farbfeldname geben Sie CutContour ein und wählen 100 % Magenta. Bestätigen Sie mit OK. Die Farbe wird nun den Farbfeldern hinzugefügt.

5. Wählen Sie die Konturlinie im Design und ändern Sie deren Farbe auf CutContour. Öffnen Sie das Bedienfeld Attribute (Fenster > Ausgabe > Attribute) und aktivieren Sie Überdrucken Kontur. Die Schnittlinie ist nun eine Volltonfarbe (CutContour) im Überdruck-Modus.

6. Es wird empfohlen, eine neue Ebene (Cut) zu erstellen und diese zu sperren, damit sie während des Gestaltens nicht verschoben wird.
Cut Contour Line





Die Linie in der Spot-Magenta-Farbe (Bild 1) zeigt an, wo das Etikett geschnitten wird.

Die grüne Linie (Bild 2) zeigt den Sicherheitsbereich (Ränder) an, der für das Gestalten des Etiketts vorgesehen ist.

Der Sicherheitsbereich ist 3 mm nach innen vom Endformat verschoben. Wenn das Etikett 70x50 mm misst, beträgt der Sicherheitsbereich 64x44 mm.

Alle Elemente, die bis zum Rand beschnitten werden sollen, sollten bis zur äußeren roten Linie (Anschnitt) reichen, also 3 mm über die Schnittlinie hinausgehen.

Wenn Sie Etiketten gestalten, die nicht rechteckig sind (oval, rund, dreieckig...), wird InDesign keine separate Sicherheitslinie für Sie zeichnen, diese müssen Sie selbst erstellen.

Sie können die Sicherheitslinie ähnlich wie die Schnittlinie mit dem Ellipse-Werkzeug (L) erstellen und das Objekt entweder sperren (STRG+L) oder in der Ebene sperren.

Bevor Sie die Datei als PDF exportieren, bitte entfernen oder löschen Sie den Rahmen des Sicherheitsbereichs!
Cut Line and Margin





Exportieren Sie die Etikettendatei als PDF.

1. Wählen Sie im Abschnitt Adobe PDF-Vorgabe die Einstellung PDF/X3:2002, mit Kompatibilität Acrobat 4 (PDF 1.3).

2. Aktivieren Sie im Abschnitt Marken und Anschnitt die Optionen Schnittmarken (Crop Marks) und Dokumentanschnitt-Einstellungen verwenden (Bleed Settings).

3. Im Abschnitt Farbumwandlung wählen Sie „In Zielprofil umwandeln“ und als Zielprofil „Coated FOGRA 39“. Dadurch werden RGB-Farben korrekt in CMYK umgewandelt.

Klicken Sie auf Exportieren, um die Datei als PDF zu speichern. Sie können die Einstellungen für die Zukunft als Vorgabe speichern.

Öffnen Sie die exportierte PDF-Datei und überprüfen Sie sie sorgfältig.
Cut Line and Margin
Das Drucken mit Weißunterlegung ist eine Drucktechnik, bei der weiße Tinte teilweise oder vollständig unter grafische Elemente gedruckt wird.

Die Weißunterlegung (W) wird verwendet, wenn auf transparenten, metallischen oder dunklen Materialien (farbigen Substraten) gedruckt wird. Durch die Weißunterlegung bleiben die darüber gedruckten Farbflächen kräftig und kontrastreich.

Für den Druck mit weißer Tinte benötigen wir eine PDF-Datei, die genau angibt, welche Grafikelemente mit Weiß unterlegt werden sollen.

Zur Erstellung der Datei empfehlen wir die Adobe-Programme. Für Vektorgrafiken eignen sich InDesign oder Illustrator, für Fotos oder Rastergrafiken verwenden Sie Photoshop oder eine Kombination aus allen drei.
HP-white





Adobe InDesign

Nachfolgend sehen Sie, wie Sie ein Etikett für den Druck auf einem metallisch silbernen Substrat vorbereiten.

In unserem Beispiel handelt es sich um ein rundes Etikett, bei dem die obere Hälfte mit Weißunterlegung gedruckt werden soll, während die untere Hälfte ohne Weiß bleibt, um einen Metalleffekt zu erzeugen.

Öffnen Sie ein neues Dokument, geben Sie die Maße, den Anschnitt und die Ränder ein.

Für ein rundes Etikett wird InDesign keine Ränderlinie automatisch erstellen, daher sollten Sie diese manuell zeichnen, um den Sicherheitsbereich klar zu erkennen. In unserem Fall haben wir zusätzlich die Anschnitt- und Schnittlinien für die Weiterverarbeitung gezeichnet.

Zuerst haben wir in den Farbfeldern (Bild 1) Spotfarben hinzugefügt und sie logisch benannt. Alle Linien wurden auf Überdrucken gesetzt (Bild 3).

Im Ebenen-Bedienfeld (Bild 2) haben wir drei Ebenen erstellt, sie entsprechend benannt und jede Linie auf die jeweilige Ebene verschoben. Um unbeabsichtigte Verschiebungen zu vermeiden, empfehlen wir, die Ebenen zu sperren.
HP-white





Erstellen Sie eine neue Ebene (Bild 1) und nennen Sie sie White.

Verwenden Sie das Rechteck-Werkzeug, um ein Rechteck zu zeichnen, und füllen Sie es mit der Spotfarbe White.

Im Attribute-Bedienfeld stellen Sie die Füllung der Farbe White auf Überdrucken ein (Bild 2). Verschieben Sie das erstellte Objekt auf die Ebene White.

Wenn Sie die Design-Ebene ausblenden, sehen Sie, wo die Weißunterlegung gedruckt wird (Bild 3).

Wenn Sie die Design-Ebene wieder einblenden, sehen Sie alle Ebenen zusammen (Bild 6).

Sollte das Bild nicht wie in Bild 6 transparent angezeigt werden, ändern Sie die Vorschauansicht auf Überdrucken-Vorschau (Bild 5).

Speichern Sie die Datei als PDF und öffnen Sie sie in Adobe Acrobat. Im Menü Ansicht > Werkzeuge > Druckproduktion öffnen Sie die Option Ausgabevorschau und überprüfen die Separationen. Wichtig ist, dass die Separationen für Weiß, Schnitt und Rand als Spotfarben angelegt und auf Überdrucken gestellt sind!

Hier können Sie sich das Druck-PDF ansehen!
HP-white

Was ist HP IndiChrome?

 

HP IndiChrome Plus® ist ein erweitertes Farbsystem, das von HP (Hewlett-Packard) für seine Digitaldruckmaschinen der HP Indigo Serie entwickelt wurde. Dieses System erweitert das traditionelle CMYK-Farbmodell durch zusätzliche Farben, um einen größeren Farbraum zu erreichen. Es handelt sich um einen Digitaldruckprozess, bei dem neben den vier Standardprozessfarben CMYK drei weitere Farben – Orange, Violett und Grün – hinzugefügt werden. Durch die Integration dieser Farben wird der Farbraum vergrößert und ermöglicht es, bis zu 90 % der Pantone-Farben mit einer Farbgenauigkeit von bis zu ΔE 3 zu reproduzieren.

Der Druck mit bis zu 7 Farbkanälen geht über die Grenzen des klassischen CMYK-Modells hinaus und ermöglicht eine präzisere Wiedergabe von Pantone-Farben. Der erweiterte Farbraum ist besonders für anspruchsvolle Projekte wichtig, bei denen Farbgenauigkeit und Wiederholbarkeit entscheidend sind. Diese Technologie ermöglicht das Drucken aus den Pantone Solid Coated und Pantone Solid Uncoated Farbpaletten. Metallic-Pantone-Farben können nicht gedruckt werden!

Zur Gestaltung und Dateivorbereitung für den Druck mit Pantone-Farben empfehlen wir Adobe InDesign oder Adobe Illustrator!

Seit 2022 (genauer gesagt seit August) enthält Adobe aufgrund geänderter Lizenzbedingungen von Pantone keine Pantone-Farbbibliotheken mehr in Programmen wie InDesign, Illustrator und Photoshop. Pantone hat einen Abonnementdienst namens Pantone Connect eingeführt, der Zugang zu den Farbbibliotheken ermöglicht. Alternative: Klicken!
HP-Indichrome





Dateivorbereitung für den Druck mit Pantone-Farben

 

Das Drucken von Etiketten mit Pantone-Farben ist ein wichtiger Schritt, um Farbgenauigkeit und Markenkonsistenz zu gewährleisten, insbesondere bei Verpackungen und Produktkennzeichnungen.

Bevor Sie mit dem Design beginnen, lesen Sie bitte diese kurzen Anweisungen zur Vorbereitung. Wir empfehlen, Adobe Illustrator oder Adobe InDesign zur Dateierstellung zu verwenden.

Wenn Sie ein anderes Designprogramm verwenden, beachten Sie bitte, dass wir eine PDF-Datei benötigen, in der die Pantone-Farbe als Spotfarbe angelegt ist!

Für den Druck mit Pantone-Farben wählen Sie bitte Farben aus der Pantone Solid Coated Bibliothek!
Pantone Coated



Öffnen Sie Ihr Dokument in Adobe InDesign.
Gehen Sie in der Werkzeugleiste zu Fenster > Farbe (F5) und wählen Sie Farbfelder.

Pantone-Swatches



Klicken Sie im Menü der Farbfelderpalette auf Neues Farbfeld.

Pantone-Swatches



Wählen Sie im Dropdown-Menü Farbraum die Option Pantone+ Solid Coated oder Pantone+ Solid Uncoated aus.

Pantone-Swatches



Wenn Sie die Pantone-Nummer kennen, können Sie diese in das Eingabefeld eingeben oder in der Liste suchen und die gewünschte Farbe auswählen. Nach dem Klicken auf die Farbe und dem Bestätigen mit OK wird die Pantone-Farbe zu den Farbfeldern hinzugefügt.

Pantone-Swatches



In diesem Beispiel haben wir PANTONE Reflex Blue C ausgewählt.

Pantone-Swatches



Wählen Sie die Vektorelemente in Ihrer Datei aus, die in der Pantone-Farbe gedruckt werden sollen. Durch Klicken auf die gewünschte Pantone-Farbe im Farbfelder-Bedienfeld ändern Sie die ursprüngliche CMYK-Farbe der Objekte in die Pantone-Farbe!

Pantone-Swatches



Zur Überprüfung, ob alle gewünschten Objekte die Pantone-Farbe übernommen haben, öffnen Sie Fenster / Ausgabe / Separationenvorschau

Pantone-Swatches



Wählen Sie im Dropdown-Menü Separation. Schalten Sie die CMYK-Farben aus, und die Elemente, die in der ausgewählten Pantone-Farbe gedruckt werden, bleiben sichtbar.

Pantone-Swatches


Beispielfile für Pantone-Farbdruck: Download!

Spezialveredelungen

Was ist UV Spot - Teilweise Lackierung?

 

UV Spot (Glanz) - teilweise Lackierung ist eine Technik zur Aufbringung eines glänzenden Lacks auf einen bestimmten Bereich, um einzelne Details auf dem gedruckten Material hervorzuheben (z. B. Logo, Slogan, usw.).
Bei diesem Prozess reflektiert das Licht unterschiedlich von den verschiedenen bedruckten Oberflächen, wodurch das Aussehen des Druckmaterials verbessert wird.

Zum Beispiel kann ein bedrucktes Material, das mit einer matten Folie laminiert ist, in einem bestimmten Bereich mit glänzendem Lack versehen werden, um interessante Effekte zu erzeugen.

Diese Technik wird häufig bei grafischen Produkten wie Visitenkarten, Einladungen, Broschüren, Diplomen, Katalogumschlägen, gebundenen Büchern, Business Ordnern usw. verwendet.

Hinweis: Die Anwendung von UV Spot Lack hat eine Toleranz von etwa ± 0,5 mm, daher wird nicht empfohlen, Lack auf kleinen Text oder dünne Linien aufzutragen, da wir in solchen Fällen keine perfekte Registrierung oder Abdeckung garantieren können!
3D UV Spot





Vorbereitung einer Datei für die teilweise 3D UV-Lackierung

 

Wenn Sie bestimmte Elemente Ihres Druckmaterials mit 3D UV Spot Lack hervorheben möchten, müssen Sie eine geeignete Datei erstellen, die den Druckanforderungen entspricht.

Bevor Sie mit dem Design beginnen, lesen Sie bitte die kurzen Vorbereitungsrichtlinien. Wir empfehlen die Verwendung von Adobe Illustrator oder Adobe InDesign zur Vorbereitung der Dateien für den Druck.

Wenn Sie ein anderes Designprogramm verwenden, beachten Sie bitte, dass wir eine PDF-Datei für den Druck benötigen, in der die zusätzliche Spotfarbe angibt, wo der Lack aufgetragen werden soll.

Die PDF-Datei für den Druck sollte zwei Ebenen haben: Ebene 1 = Design - CMYK + Ebene 2 = UV Spot - Spotfarbe / Überdruckfüllung+Linie.

Der Name der Spotfarbe kann beliebig sein (z. B. Lack, Lackierung, 3D...), aber es ist wichtig, dass sie in ihrer eigenen Ebene und im Überdruck-Modus ist!
3D UV Spot





Vorbereitung einer Datei für die 3D UV Spot Lackierung: Adobe InDesign

 

1. Erstellen Sie eine neue UV Spot Ebene

Öffnen Sie in Adobe InDesign das Dokument, das Sie für den UV Spot Druck vorbereiten möchten.

Gehen Sie in der Werkzeugleiste zu Fenster > Ebenen (F7) und fügen Sie eine neue Ebene hinzu, benennen Sie sie UV Spot.





2. Verschieben Sie die Elemente zur UV Spot Ebene

Wählen Sie im Dokument alle Elemente aus, die Sie lackieren möchten.

Nachdem Sie die Elemente ausgewählt haben, kopieren Sie sie (STRG+C), klicken dann auf die UV Spot Ebene und fügen Sie die Elemente (Bearbeiten > Einfügen an gleicher Stelle) ein.

Damit haben Sie die Elemente dupliziert und in derselben Position wie in Ebene 1 eingefügt.

Wenn Sie zusätzlichen UV Lack auf einen Teil eines Bildes (Bitmap) anwenden möchten, müssen Sie eine Form (Shape) erstellen. Verwenden Sie das Stift-Werkzeug, um die gewünschte Form zu zeichnen, verschieben Sie dann die Vektorgrafik zur UV Spot Ebene und färben Sie sie mit der UV Spot Farbe, die als Überdruckfüllung gesetzt werden muss!





3. Erstellen Sie eine neue UV Spot Farbe

Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Fenster Farbfelder (Fenster > Farbe > Farbfelder (F5)).

Klicken Sie auf Neues Farbfeld und geben Sie im Feld Farbfeldname den Namen UV Spot ein. Wählen Sie im Abschnitt Farbtyp Spot und erstellen Sie eine neue Spotfarbe mit: C=0 / M=100 / Y=0 / K=0, klicken Sie dann auf OK.

Damit haben Sie eine neue Farbe namens UV Spot zu Ihrer Farbfelderpalette hinzugefügt.





4. Ändern Sie die Farbe der Elemente für UV Spot Druck

Wählen Sie die UV Spot Ebene und ändern Sie die Farbe aller Elemente in dieser Ebene in die UV Spot Farbe.

Konvertieren Sie die UV Spot Farbe in Überdruck (Fenster > Ausgabe > Attribute)!





5. Überprüfen Sie die Elemente, die Sie lackieren möchten

Wenn Sie Ebene 1 ausschalten, können Sie überprüfen, ob Sie alle Elemente ausgewählt haben, die Sie lackieren möchten.





6. Exportieren Sie die Datei als PDF

Nachdem Sie die Datei in InDesign abgeschlossen haben, müssen Sie sie als PDF für den Druck exportieren.

Gehen Sie im Menü zu Datei > Exportieren und benennen Sie die Datei nach Wunsch.

1. Wählen Sie im Abschnitt Adobe PDF Voreinstellungen PDF/X-3:2002.

2. Wählen Sie im Abschnitt Kompatibilität Acrobat 6 (PDF 1.5).

3. Aktivieren Sie Erstellen Sie Acrobat-Ebenen.

4. Deaktivieren Sie im Abschnitt Marken und Beschnitt das Kontrollkästchen Beschnittmarken und deaktivieren Sie im Abschnitt Beschnitt und Schlag die Option Verwenden Sie die Dokument-Beschnitt-Einstellungen.

5. Wählen Sie im Abschnitt Farbkonvertierung Konvertieren in Ziel und wählen Sie im Abschnitt Ziel Coated FOGRA 39 (für beschichtete Papiere) oder Uncoated FOGRA 29 (für unbeschichtete Papiere).

6. Klicken Sie auf Exportieren, um die Datei als PDF zu exportieren.





7. PDF-Datei

Öffnen Sie die PDF-Datei in Adobe Acrobat Pro, überprüfen Sie die Anzahl der Ebenen und verwenden Sie die Vorschau für die Ausgabe, um die Anzahl der Trennungen zu überprüfen.


Was ist Digitaler Thermodruck?

 

Digitaler Thermodruck ist eine moderne technologische Lösung, die hervorragende Druckeffekte mit hoher Anpassungsfähigkeit und ohne die Notwendigkeit für traditionelle Klischees ermöglicht. Dadurch ist er schnell, kostengünstig und eignet sich für kleinere Auflagen oder personalisierte Projekte. Es handelt sich um einen Prozess, der die Vorteile des Digitaldrucks mit der Möglichkeit kombiniert, geprägte, metallisierte visuelle und taktile Effekte hinzuzufügen.

Der Prozess umfasst mehrere Schlüsselphasen. Das Druckmaterial, das wir mit Metallfolie bedrucken möchten, wird typischerweise mit einer Laminierfolie laminiert, die eine Oberfläche schafft, die UV-Lack nicht absorbiert, sodass der transparente UV-Lack nur auf bestimmte Teile des Druckmaterials aufgetragen werden kann. Dieser Lack wird sofort mit UV-Licht gehärtet, wodurch ein geprägter, taktiler Effekt entsteht und sichergestellt wird, dass die Folie nur auf den Bereichen haftet, die mit UV-Lack bedruckt wurden.

Digitaler Thermodruck wird am häufigsten für den Druck von Luxusverpackungen für Kosmetika, Parfums oder Luxuslebensmitteln, Marketingmaterialien wie Broschüren, Katalogen, Einladungen und Flyern sowie personalisierten Druckmaterialien wie Visitenkarten, Grußkarten, Zertifikaten oder limitierten Produkten mit individueller Personalisierung verwendet.
Digitaler Thermodruck





Vorbereitung einer Datei für den Digitalen Thermodruck

 

Wenn Sie bestimmte Elemente auf Ihrem Druckmaterial mit Metallic-Folien-Druck hervorheben möchten, muss eine geeignete Datei vorbereitet werden, die die Anforderungen erfüllt.

Bevor Sie mit dem Design beginnen, lesen Sie bitte die kurzen Vorbereitungsrichtlinien. Wir empfehlen, Ihre Datei in Adobe Illustrator oder Adobe InDesign vorzubereiten.

Wenn Sie ein anderes Designprogramm verwenden, beachten Sie bitte, dass wir für den Druck eine PDF-Datei benötigen, in der die zusätzliche Spotfarbe die Elemente anzeigt, die mit Metallic-Folie bedruckt werden.

Die PDF-Datei für den Druck muss zwei Ebenen enthalten: Ebene 1 = Design - CMYK + Ebene 2 = Foil - Spotfarbe / Überdruckfüllung+Linie.

Der Name der Spotfarbe kann beliebig sein (z. B. Foil, Gold, Silber...), wichtig ist, dass sie in ihrer eigenen Ebene und im Überdruck-Modus ist!
Digitaler Folien Druck





Vorbereitung einer Datei für den Folien-Druck: Adobe InDesign

 

1. Erstellen Sie eine neue Folien-Ebene

Öffnen Sie in Adobe InDesign das Dokument, das Sie für den Folien-Druck vorbereiten möchten.

Gehen Sie in der Werkzeugleiste zu Fenster > Ebenen (F7), fügen Sie eine neue Ebene hinzu und benennen Sie sie Foil.





2. Verschieben Sie die Elemente, die Sie mit Folie bedrucken möchten, in die Folien-Ebene

Wählen Sie im Dokument alle Elemente aus, die Sie mit Folie bedrucken möchten.

Nachdem Sie die Elemente ausgewählt haben, kopieren Sie sie (STRG+C), klicken Sie dann auf die Foil Ebene und fügen Sie die Elemente in die Folien-Ebene ein (Bearbeiten > Einfügen an gleicher Stelle).

Dies dupliziert die Elemente und fügt sie an der gleichen Position wie in Ebene 1 ein.

Wenn Sie einen Teil eines Bildes (Bitmap) mit Folie bedrucken möchten, müssen Sie eine Form (Shape) erstellen. Zeichnen Sie die gewünschte Form mit dem Stift-Werkzeug, verschieben Sie dann die Vektorgrafik in die Foil-Ebene und färben Sie sie mit der Foil Farbe, die als Überdruckfüllung eingestellt sein muss!





3. Erstellen Sie eine neue Folienfarbe

Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Fenster Farbfelder (Fenster > Farbe > Farbfelder (F5)).

Klicken Sie auf Neues Farbfeld und geben Sie im Feld Farbfeldname Foil ein, wählen Sie im Abschnitt Farbtyp Spot und erstellen Sie eine neue Spotfarbe mit: C=100 / M=0 / Y=0 / K=0 und klicken Sie auf OK.

Dadurch wird eine neue Farbe namens Foil zu Ihrer Farbfelderpalette hinzugefügt.





4. Ändern Sie die Farbe der Elemente für Folien-Druck

Wählen Sie die Foil Ebene und ändern Sie die Farbe aller Elemente in dieser Ebene auf die Foil Farbe.

Konvertieren Sie die Foil Farbe in Überdruck (Fenster > Ausgabe > Attribute)!





5. Überprüfen Sie die Elemente, die Sie mit Folie bedrucken möchten

Wenn Sie Ebene 1 ausschalten, können Sie überprüfen, ob Sie alle Elemente ausgewählt haben, die Sie mit Folie bedrucken möchten.





6. Exportieren Sie die Datei als PDF

Nachdem Sie die Datei in InDesign abgeschlossen haben, müssen Sie sie als PDF für den Druck exportieren.

Gehen Sie im Menü zu Datei > Exportieren und benennen Sie die Datei nach Wunsch.

1. Wählen Sie im Abschnitt Adobe PDF Voreinstellungen PDF/X-3:2002.

2. Wählen Sie im Abschnitt Kompatibilität Acrobat 6 (PDF 1.5).

3. Aktivieren Sie Erstellen Sie Acrobat-Ebenen.

4. Deaktivieren Sie im Abschnitt Marken und Beschnitt das Kontrollkästchen Beschnittmarken und deaktivieren Sie im Abschnitt Beschnitt und Schlag die Option Verwenden Sie die Dokument-Beschnitt-Einstellungen.

5. Wählen Sie im Abschnitt Farbkonvertierung Konvertieren in Ziel und wählen Sie im Abschnitt Ziel Coated FOGRA 39 (für beschichtetes Papier) oder Uncoated FOGRA 29 (für unbeschichtetes Papier).

6. Klicken Sie auf Exportieren, um die Datei als PDF zu exportieren.






7. PDF-Datei

Öffnen Sie die PDF-Datei in Adobe Acrobat Pro, überprüfen Sie die Anzahl der Ebenen und verwenden Sie die Vorschau für die Ausgabe, um die Trennungen zu überprüfen.

Es ist wichtig, dass Sie neben den Prozessfarben (CMYK) auch die Spot-Trennung mit dem Namen Foil sehen!

Beispiel für eine Datei für den Metallic-Folien-Druck: Download!


 

Classic Heißfolienprägung und Prägung

 

Heißfolienprägung - klassische Heißfolienprägung ist eine spezielle Drucktechnik, bei der Hitze und Druck verwendet werden, um Folie auf das Material zu übertragen. Im Gegensatz zum digitalen Heißfoliendruck erfordert diese Methode die Erstellung eines Stempels aus Messing, Magnesium oder Stahl, der eine hohe Temperaturbeständigkeit und Präzision bei der Übertragung von Details gewährleistet. Das Design wird reliefartig in den Stempel eingraviert, der dann verwendet wird, um das Design auf die Druckoberfläche zu übertragen.

Die in der Druckerei verwendete metallisierte Folie besteht aus mehreren Schichten: einer transparenten Polyesterbasis, einer Metallschicht (metallische Beschichtung, die das endgültige Aussehen bestimmt, wie Gold, Silber, Kupfer, Hologramme) und einer Haftschicht, die durch Wärme aktiviert wird und den Transfer auf das Druckmaterial ermöglicht.

Prägung - blinde oder tiefe Prägung ist eine Technik, die verwendet wird, um dreidimensionale Muster oder Motive zu erstellen. Der Prozess umfasst die Erstellung von zwei Stempeln (Matrix, Gegenmatrix). Das Druckmaterial wird zwischen der Matrix und der Gegenmatrix platziert, und die Maschine verwendet Druck, um das Material entsprechend der Form des Stempels zu verformen, wodurch entweder ein erhabenes oder vertieftes Muster entsteht. Der Druck kann erhaben sein (Prägung - das Motiv ist über der Materialoberfläche erhaben) oder vertieft (Tiefprägung - das Motiv wird in das Material gedrückt).

Beide Techniken können einzeln oder in Kombination verwendet werden (blind + Heißfolienprägung).
Classic Heißfolienprägung und blinde Prägung





Vorbereitung von Dateien für Heißfolienprägung oder blinde Prägung

 

Unabhängig davon, welche Art der Veredelung Sie wählen, müssen Sie eine Datei für den Druck vorbereiten, die eindeutig angibt, wo die metallische Folie oder die blinde Prägung auf dem gedruckten Material angewendet wird.

In beiden Fällen müssen die Druckelemente vektorbasierend sein und in ihrer SPOT-Farbe markiert werden, die zum Beispiel Goldfolie, Silberfolie, blinde Prägung usw. genannt werden kann. Basierend auf der Vektorgrafik wird der Stempel für die Heißfolienprägung oder blinde Prägung erstellt.

Wir empfehlen, Ihre Dateien in Adobe Illustrator oder Adobe InDesign vorzubereiten. Wenn Sie ein anderes Designprogramm verwenden, beachten Sie, dass wir eine PDF-Datei benötigen, die eindeutig definiert, welche Elemente mit Folie und welche mit blinder Prägung gedruckt werden.

Die PDF-Datei für Heißfolienprägung muss zwei Ebenen haben: Ebene 1 = Design - CMYK + Ebene 2 = Folie - Spotfarbe / Überdruck Füllung+Linie.

Die PDF-Datei für blinde Prägung muss zwei Ebenen haben: Ebene 1 = Design - CMYK + Ebene 2 = Prägung - Spotfarbe / Überdruck Füllung+Linie.

Die PDF-Datei für Heißfolienprägung + blinde Prägung muss drei Ebenen haben: Ebene 1 = Design - CMYK + Ebene 2 = Folie - Spotfarbe / Überdruck Füllung+Linie + Ebene 3 = Prägung oder Tiefprägung - Spotfarbe / Überdruck Füllung+Linie.

Der Name der Spotfarbe kann beliebig sein (z. B. Goldfolie, Silberfolie, blinde Prägung...), aber es ist wichtig, dass jede Veredelung logisch benannt wird, in ihrer eigenen Ebene platziert ist und auf Überdruck gesetzt wird! Die Zusammensetzung der Farbe für jede Spot-Trennung kann angepasst werden!
Heißfolienprägung und blinde Prägung

 

Sonderformen, variabler Datendruck

Konturschnitt, Stanzschnitt

 

Um grafische Produkte in unregelmäßigen Formen zu erstellen, muss das Produkt während der Endbearbeitung präzise in die gewünschte Form geschnitten werden. Wir können zwischen zwei Schneidemethoden wählen.

Die erste ist der Konturschnitt oder CNC-Schnitt, bei dem das vorgedruckte Material in einen computergesteuerten Cutter eingeführt wird. Der Cutter schneidet dann jede Form aus dem gedruckten Medium.

Konturschnitt wird am häufigsten verwendet, um Aufkleber oder Text aus selbstklebendem Folienmaterial zu schneiden und spezielle Formen aus starren Materialien wie Forex, Dibond, Plexiglas, Microval, EB-Val...

Der Vorteil der computergesteuerten Schneidetechnik besteht darin, dass die Werkzeugkosten entfallen, aber aufgrund der langsameren Produktion eignet sie sich nur für kleinere Auflagen oder größere Produkte.

Stanzschnitt ist eine Technik, bei der ein Schneidwerkzeug (Stanzwerkzeug) hergestellt wird, das in eine Maschine eingelegt wird und das Material durch Druck in die endgültige Form schneidet.

Diese Technik wird für grafische Produkte mit höheren Auflagen gewählt. Grafische Produkte, die mit Hilfe eines Schneidwerkzeugs gestanzt werden, umfassen alle Produkte in unregelmäßigen Formen (Geschäftsordner, Boxen, Roll-to-Roll-Etiketten...).

Wir empfehlen, eine druckfertige Datei für den Konturschnitt in Adobe Illustrator oder Corel Draw zu erstellen!





Vorbereitung der Datei für den Konturschnitt: Adobe Illustrator

 

Für den computergesteuerten Konturschnitt müssen Sie eine Schnittlinie in der Druckdatei hinzufügen, um anzugeben, wo der Cutter genau schneiden wird.

Die Vektorschnittlinie (Kontur) sollte in einer Spotfarbe (Überdruck-Kontur) erstellt und Cut genannt werden.

Unser Beispiel zeigt die Erstellung einer Schnittlinie in Adobe Illustrator.

In der Symbole-Palette haben wir ein zufälliges Vektorbild namens Gerbera ausgewählt.





1. Erstellen Sie in der Ebenen-Palette eine neue Ebene und benennen Sie sie Cut.

Kopieren Sie das Bild aus Ebene 1 (Bearbeiten>Kopieren oder STRG+C) und fügen Sie es in die Cut-Ebene ein (Bearbeiten>An Ort und Stelle einfügen oder SHIFT+STRG+V). Sperren Sie Ebene 1.

2. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste Effekt>Pfad>Offset-Pfad, und geben Sie 3 mm im Versatz ein, wählen Sie Rund für Ecken, Fugenbegrenzung 4 und klicken Sie auf OK.

3. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste Objekt und klicken Sie auf Aussehen erweitern, öffnen Sie das Pathfinder-Fenster (Fenster>Pathfinder), und klicken Sie im Modus „Formen“ auf Vereinen.





4. Erstellen Sie in der Palette Fenster>Farbfelder>Neues Farbfeld ein neues Spot-Farbprofil (CMYK: 0/100/0/0) und benennen Sie es Cut.

Ändern Sie die Füllung des Objekts in Kontur;

5. Aktivieren Sie im Fenster>Attribute die Überdruckbox für die Cut-Farbe;

6. Bild 6 zeigt die für den Druck und Konturschnitt vorbereitete Datei, bei der die äußere Schnittlinie angibt, wo das Produkt geschnitten wird.





Exportieren der Datei als PDF:

 

Nachdem die Datei fertiggestellt ist, muss sie als PDF-Datei für den Druck exportiert werden.

Wählen Sie im Menü Datei>Speichern unter und benennen Sie die Datei wie gewünscht, dabei folgen Sie bitte den untenstehenden Anweisungen:

1. Wählen Sie im Tab Adobe PDF-Vorgaben PDF/X-3:2002;

2. Wählen Sie im Abschnitt Kompatibilität Acrobat 6 (PDF 1.5);

3. Aktivieren Sie die Box Acrobat-Ebenen erstellen;

4. Wählen Sie im Tab Farbkonvertierung In Ziel konvertieren und wählen Sie im Ziel-Tab Coated FOGRA 39;

5. Klicken Sie auf PDF speichern, um das Dokument zu speichern.

Personalisierung, Nummerierung

 

Personalisierung - VDP (Variabler Datendruck) ist eine Form des On-Demand-Drucks, bei dem Elemente wie Grafiken, Texte oder Bilder mit einer Datenquelle (MS EXCEL) verknüpft sind und je nach den Daten unterschiedlich auf jedem Druckprodukt gedruckt werden.

Ein Beispiel ist ein Verkaufsprospekt mit dem gleichen (statischen) Grafikdesign, bei dem sich die Namen und Adressen (variable Daten) ändern.

Variabler Druck wird hauptsächlich für Direktmarketing, Kundenbeziehungsmanagement, Werbung, Rechnungsstellung, Broschüren, Kataloge, Bücher, Postkarten, Einladungen, Kalender, Tickets, Gutscheine, Verträge... verwendet.

Wir bieten auch Dienstleistungen für die Generierung und den Druck von EAN, UPC, QR, Data Matrix, ISBN Codes an...

Für den Druck von personalisierten Materialien oder variablen Daten benötigen wir eine PDF-Datei und eine Datenquelle in einer Microsoft Excel-Datei.






Anleitung zur Vorbereitung einer PDF-Datei mit variablen Daten

 

Das Beispiel zeigt, wie man sich auf den Druck von variablen Daten auf einem Flyer vorbereitet:

1. Bereiten Sie die variablen Daten in einer Microsoft Excel-Datei (1) vor;

2. Senden Sie die grafische Vorbereitung in zwei separaten PDF-Dokumenten.

Das erste Dokument sollte zeigen, wo genau die variablen Daten gedruckt werden sollen, und uns auch den Schriftartnamen, Schriftgröße, Schriftfarbe... mitteilen;

3. Im zweiten PDF-Dokument oder Druckdatei lassen Sie das Feld für den Druck der variablen Daten (3) leer.






Das Beispiel zeigt die Nummerierung oder Paginierung des Druckmaterials:

1. Die PDF-Datei in Bild 1 zeigt mögliche Veredelungsoptionen wie Lochung (2), Perforation (3) und wo genau die variablen Daten erscheinen sollen.

Für den Druck variabler Daten benötigen wir auch Informationen über den Schriftartnamen, die Schriftgröße, die Schriftfarbe und mit welcher Nummer die Nummerierung beginnen und enden soll;

2. Die PDF-Datei für den Druck oder Druckdatei (5) sollte keine Veredelungsoptionen oder Nummerierungsfelder anzeigen!

Häufigste Fehler

Die Datei hat keine Beschnittzugabe!

 

Was ist Beschnitt?
Beschnitt ist eine Erweiterung, die für den Zuschnitt hinzugefügt wird, um die Papierverformung während des Druckens auszugleichen. Bedenken Sie immer, dass die zulässige Toleranz im Druck (Visitenkarten, Flyer, Bücher...) zwischen 0,5 und 1 mm liegt (Seite A / Seite B).

Papier ist ein flaches Material, das aus Holzfasern hergestellt wird, was bedeutet, dass es sich leicht dehnt (Feuchtigkeit + Druck durch Walzen) oder zusammenzieht (Wärme).

Deshalb drucken wir das Material immer 3 mm größer auf jeder Seite, um sicherzustellen, dass trotz der Materialverformung keine unerwünschten weißen Ränder auf Seite B des Endprodukts erscheinen.

Wenn der Druck also auf Größe zugeschnitten wird, bereiten Sie die Datei mit einer Beschnittzugabe (+3 mm auf jeder Seite) vor.

Für einige dehnbare Materialien (Großformatdruck) kann eine Beschnittzugabe von bis zu 50 mm erforderlich sein.


Beispiel: Visitenkarte 85x54 mm
Endgültige beschnittene Größe: 85x54 mm
Dateigröße mit Beschnittzugabe: 91x60 mm

Bild 1: die Datei enthält die Beschnittzugabe - korrekt!

Bild 2
: die Datei hat keine Beschnittzugabe - inkorrekt!

Sicherer Bereich - RÄNDER - Grafische Elemente sind zu nah an der Schnittkante!

 

Was sind Ränder?
Ränder sind der sogenannte sichere Bereich, der mindestens 3 mm vom Rand der Schnittkante nach innen verschoben wird. Die Gründe für die Berücksichtigung des sicheren Bereichs sind die gleichen wie die für die Beschnittzugabe (Papierverformung).

Wenn grafische Elemente zu nah an der Schnittkante liegen, kann es leicht passieren, dass sie auf Seite B abgeschnitten werden!

Stellen Sie daher immer sicher, dass grafische Elemente wie Text, Bilder und Logos mindestens 3-5 mm von der Schnittkante entfernt sind (einzelne Drucksachen wie Flyer, Visitenkarten, Broschüren)!

Beim Vorbereiten von Dateien für den Druck von Katalogen und Büchern sollten Sie einen größeren Mindestabstand von der Schnittkante berücksichtigen:

- Spiralbindung (Kalender, Jahrbücher...): Wenn der Druck spiralgebunden ist, stellen Sie sicher, dass der Abstand mindestens 15 mm beträgt;

- Heftung (Kataloge, Notizbücher, Heftchen...): Wir empfehlen einen Mindestabstand von mindestens 10 mm von den Schnittkanten;

- Weiche oder harte Bindung (Broschüren, Bücher...): Wir empfehlen einen Mindestabstand von mindestens 10 mm (oben, unten) und mindestens 15 mm oder mehr (links, rechts);

Bild 1: Die Datei enthält den sicheren Bereich - korrekt!

Bild 2
: Die Datei enthält keinen sicheren Bereich - inkorrekt!

Bildauflösung

 

Bei der Vorbereitung eines Dokuments für den Druck sollten Sie auf die Auflösung der Rasterbilder achten, die Sie drucken möchten, da Bilder mit schlechter Qualität einfach nicht in hoher Druckauflösung gedruckt werden können!

Die erforderliche Auflösung für Rasterbilder beim Drucken von Geschäftsmaterialien liegt zwischen 250-300 dpi, während für den Druck größerer Poster eine Auflösung von 150 dpi oder höher ausreichend ist.

Mehr erfahren!

Text

 

Die Schriftarten oder der Text, den Sie in Ihrer Druckdatei verwenden, sollten immer vektorbasiert sein (erstellen Sie keine Schriftarten in Photoshop!).

Für schwarzen Text, der kleiner als 72 pt (ca. 20 mm in der Höhe) ist, verwenden Sie nur Schwarz (K=100%) und nicht alle vier Prozessfarben (siehe Bild 3).

Die Mindestschriftgröße sollte nicht kleiner als 5 pt (K=100%) oder 7 pt (K=30-70%) sein.

Vermeiden Sie die Verwendung von Schriften mit dünnen Linien (light) für umgekehrten Text (weißer Text auf schwarzem Hintergrund), bei dem die Mindestschriftgröße 8 pt beträgt.

Mehr erfahren!

 

RGB-Farbraum

 

Bilder, die in Ihrem Dokument verwendet werden, sollten in den CMYK-Farbraum umgewandelt werden.

Wir empfehlen, Bilder in Adobe Photoshop zu bearbeiten und sie zunächst von RGB auf CMYK umzuwandeln, bevor Sie mit weiteren Bearbeitungen fortfahren.

Wenn Ihre Datei RGB-Bilder enthält, werden diese vor dem Drucken automatisch in CMYK umgewandelt. In den meisten Fällen führt dies dazu, dass die Bilder etwas dunkler erscheinen.

Außerdem kann sich die Intensität bestimmter Farben ändern, da einige Farben, die nur auf Monitoren sichtbar sind, im CMYK nicht genau reproduziert werden können, da Monitore einen größeren Farbraum haben.

Monitore können lebendigere Farben anzeigen, als mit CMYK-Farben gedruckt werden können.

Mehr erfahren!
 

Gefalteter Flyer - Seitenbreite ist inkorrekt oder Seiten sind falsch angeordnet!

 

Bei der Vorbereitung einer Datei für den Druck von Broschüren oder gefalteten Dokumenten sollten Sie auf die korrekte Anordnung und die Seitenbreite achten!

Wenn Sie die Seitenbreite nicht berücksichtigen, kann es passieren, dass die Broschüre nicht genau an der gewünschten Stelle gefaltet wird (Bild 2 - Design zu nah an der Faltlinie platziert).

Wir empfehlen, Ihre Broschüre unter Verwendung unserer vorgefertigten Vorlagen zu erstellen, die auf die genauen Maße zugeschnitten sind und präzise Faltlinien enthalten. Außerdem empfehlen wir, grafische Elemente mindestens 3 mm von der Faltlinie (links und rechts - Bild 1) entfernt zu platzieren.

Leere Vorlagen (ID, AI) finden Sie auf der Unterseite "Berechnung" unter dem Button "In den Warenkorb" (im Tab "Leere Vorlagen" - Bild 3).

Wenn Sie eine Broschüre (C-Faltung) selbst erstellen, beachten Sie bitte, dass die Seitenbreiten in einer C-Falt-Broschüre nicht gleich sind!

Beispiel:

A4-Broschüre - C-Faltung
(offenes Format 297x210 mm / geschlossenes Format 100x210 mm)

Seite 5 = 97 mm, Seite 6 = 100 mm, Seite 1 = 100 mm
Seite 2 = 100 mm, Seite 3 = 100 mm, Seite 4 = 97 mm


Broschüre 3xA4 - C-Faltung (offenes Format 628x297 mm / geschlossenes Format 210x297 mm )

Seite 5 = 208 mm, Seite 6 = 210 mm, Seite 1 = 210 mm
Seite 2 = 210 mm, Seite 3 = 210 mm, Seite 4 = 208 mm

Kataloge, Broschüren - Seitenzahl ist nicht durch 4 teilbar, falsche Zusammenstellung!

 

Bei der Vorbereitung einer Datei für den Druck von Katalogen oder Broschüren sollten Sie auf die Seitenzahl achten. Wenn alle Seiten im Katalog gedruckt werden sollen, muss die Gesamtzahl der Seiten durch vier teilbar sein (8, 12, 16, 20, 24, 28, 32, 36 Seiten, usw.).

Zum Beispiel, wenn Sie nur 18 Seiten haben, werden zwei Seiten im Katalog leer oder ungenutzt sein. In diesem Fall ist die leere/ungedruckte Seite im Katalog normalerweise das Cover, welches die zweite und vorletzte Seite wäre. Das Cover würde dann mit 4/0 gedruckt.

Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die leeren/ungedruckten Seiten in der Datei dort hinzufügen, wo Sie sie haben möchten!

Senden Sie immer die druckfertige Datei in einem PDF (als Seiten, niemals als Doppelseiten!), und die Seiten in der Druckdatei sollten von der ersten bis zur letzten Seite folgen (der gedruckte Katalog wird nach dieser Reihenfolge umgeblättert!)

Wenn Sie ein dickeres Cover haben, können Sie zwei separate PDF-Dateien erstellen und diese entsprechend benennen, wie zum Beispiel katalog-einlage.pdf und katalog-cover.pdf. In diesem Fall sollten die Seiten in der PDF-Datei auch der Reihenfolge von der ersten bis zur letzten Seite folgen!

Wir kümmern uns um die Zusammenstellung für den Druck von Katalogen (Broschüre), also erstellen Sie die Zusammenstellung nicht selbst - die Seiten in der PDF-Datei sollten der Reihenfolge ab Seite 1 folgen!

Bücher, Broschüren - Die Dicke des Buchblocks (R) wurde im Cover nicht berücksichtigt!

 

In der Praxis tritt häufig der Fehler auf, dass das Cover zu kurz ist, weil die Dicke des Rückens nicht berücksichtigt wurde.

Um die Coverlänge korrekt vorzubereiten, müssen Sie die Information über die Buchblockdicke (R) in mm kennen, die Sie dann zur Coverlänge hinzufügen.

Die Information über die Rückenbreite oder -dicke finden Sie auf der Unterseite „Berechnung“ (1).

Je nach Wahl des Materials für den Druck und der Anzahl der Seiten berechnet die Anwendung die genaue Rückenstärke R.

Zusammen mit der Rückenstärke (R) wird auch die endgültige Cover-Dimension angegeben, die die Rückenstärke umfasst (Broschürenbreite x2 + R).

Bitte berücksichtigen Sie diese Druckdimension bei der Vorbereitung des Covers!

Für Broschüren oder Bücher senden Sie die Datei für den Druck immer in zwei separaten PDF-Dokumenten, die sinnvoll benannt sind, z. B. buchblock.pdf und cover.pdf.

Senden Sie die Buchblock-Datei als ein PDF-Dokument, bei dem die Seiten von der ersten bis zur letzten Seite folgen (siehe Bild 3).

Die Mindestseitenanzahl für die Bindung beträgt 40 Seiten oder 32 Seiten für fadengeheftete Broschüren!

Achten Sie auf die Seitenzahl im Buchblock, die durch 2 teilbar sein muss (42, 44, 46, 48, 50, 52 Seiten...), oder durch 4 (32, 36, 40, 44, 48 Seiten...) für fadengeheftete Broschüren!

Wenn die Seitenzahl in Ihrem Buchblock nicht passt, fügen Sie bitte leere (weiße) Seiten hinzu, damit die Seitenanzahl in der Datei immer durch 2 oder 4 teilbar ist!




Um die bestmögliche Druckqualität zu gewährleisten und Verzögerungen oder zusätzliche Kosten zu vermeiden, möchten wir einige wichtige Fakten zur Dateivorbereitung für den Druck hervorheben. Programme wie Microsoft Word, PowerPoint, Canva sind nicht für die professionelle Druckdateivorbereitung gedacht!

Häufige Probleme bei der Verwendung dieser Programme sind:

Falsche Farbprofile - Dateien enthalten RGB-Farbmodelle, die nicht für den Druck geeignet sind (erfordern CMYK)!
Falsche Bildauflösung - Bilder, die in diese Programme eingefügt werden, haben oft nicht die erforderliche Auflösung (300 dpi), was zu verschwommenen oder minderwertigen Drucken führt!
Layout-Probleme - Das Layout kann beim Exportieren als PDF an Genauigkeit verlieren, was zu Verschiebungen oder Verzerrungen von Elementen führt.
Fehlende oder falsch eingebettete Schriften - Verwendete Schriften können beim Öffnen auf anderen Geräten automatisch ersetzt werden, was zu Druckproblemen führen kann!
Schnittmarken - Microsoft-Programme unterstützen diese nicht direkt, daher muss die Dokumentgröße für diese Ergänzung erhöht werden (z. B. A4: 216 x 303 mm statt 210 x 297 mm)!
Transparenz - Transparenz in Word, PowerPoint funktioniert im RGB-Modus, was für den Druck nicht geeignet ist (der Druck verwendet CMYK), und die Transparenzfunktionen sind einfach, ohne fortgeschrittene Anpassungen wie Gradienten oder Ebenen! Wenn Farbprofile in der PDF-Datei unterschiedlich sind oder unterschiedliche Definitionen für die Transparenzüberblendung aufweisen.

Bild 1:
Zeigt einen Hintergrund mit einer Vektorfüllung R=G=B, überlagert mit RGB-Bildern und Vektorgrafiken, die Transparenzeffekte (Schatten und Reflexion) verwenden. Acrobat PDFMaker konvertiert alle Texte und Vektorgrafiken mit R=G=B-Werten in DeviceGray, und alle anderen Vektor-Elemente und Bilder werden in ICC Adobe RGB konvertiert. Das aus Microsoft PowerPoint exportierte PDF, das Acrobat PDFMaker verwendet, konvertiert alle Texte und Vektorgrafiken mit R=G=B-Werten in Graustufen (DeviceGray). Dies sieht auf dem Bildschirm gut aus, da Acrobat/Reader das Dokument im RGB-Farbraum anzeigt.

Bild 2:
Das Druckergebnis, das in Bild 2 gezeigt wird, ist anders. Sichtbare Unterschiede und Brüche in den Grautönen und Schwarz in Schattenbereichen und Reflexionen sind zu erkennen. Die Verwendung von DeviceGray und ICC Adobe RGB für verschiedene Elemente und die unnötige Transparenzgruppe mit ICC Adobe RGB-Farbraum verursacht Inkonsistenzen im Druck. Das Mischen verschiedener Farbräume führt zu Verzerrungen im Hintergrund, mit sichtbaren Unterschieden und Brüchen in den Grautönen und Schwarz in Schatten- und Reflexionsbereichen. Die Lösung besteht darin, das Dokument manuell zu korrigieren. Alle Elemente mit DeviceGray-Profilen müssen in DeviceCMYK konvertiert werden!

Canva ist ein beliebtes und zugängliches Design-Tool, das eine schnelle und einfache Vorbereitung visueller Materialien, einschließlich grundlegender Drucksachen wie Visitenkarten oder Flyer, ermöglicht. Obwohl Canva nicht vollständig für den professionellen Druck optimiert ist, kann es für die Erstellung von Druckdateien angepasst werden. Wie Microsoft verwendet auch Canva RGB als Standardfarbraum, der für den Druck (der CMYK benötigt) nicht ideal ist. Beim Exportieren der Datei optimiert Canva die Farben automatisch für den Druck, aber es wird empfohlen, nach Farbabweichungen zu überprüfen. Für Druckmaterialien, bei denen Farbgenauigkeit entscheidend ist, sollten Sie das PDF in CMYK umwandeln, z. B. mit einem Tool wie Adobe Acrobat oder ähnlicher Software!

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Programme wie Microsoft Word, PowerPoint und Canva nicht für die professionelle Vorbereitung von Druckdateien geeignet sind. Diese Programme führen häufig zu Problemen wie falschen Farbprofilen (RGB statt CMYK), niedriger Bildauflösung oder fehlenden Schnittmarken (Beschnitt), was die Qualität des Endprodukts negativ beeinflussen kann. Wir empfehlen, dass Sie mit einem erfahrenen DTP-Operator oder Grafikdesigner zusammenarbeiten oder diesen beauftragen, der eine technisch korrekte Datei mit professionellen Programmen wie Adobe InDesign, Illustrator oder CorelDRAW erstellen kann. Auf diese Weise vermeiden Sie zusätzliche Korrekturkosten und stellen sicher, dass Ihr Druck den Erwartungen entspricht.
Transparence-Word-Powerpoint





Wichtig:

Der Drucker ist der Fachmann, der die Druckmaschinen bedient. Seine Aufgabe ist es, die digitale Datei mit verschiedenen Drucktechniken auf das Druckmaterial zu übertragen, und er ist für die physische Ausführung des Drucks verantwortlich, wobei er direkt mit der Ausrüstung arbeitet, um eine qualitativ hochwertige Ausgabe zu gewährleisten, die den Industriestandards entspricht.

Der DTP-Operator (Desktop-Publishing-Operator) ist ein Fachmann, der für die Vorbereitung von Druckdateien verantwortlich ist. Seine Aufgabe ist es, das Designkonzept in eine technisch korrekte Datei zu konvertieren, die den Druckanforderungen entspricht und ein fehlerfreies Endprodukt gewährleistet. Aufgaben des DTP-Operators: Seitenlayout und -einrichtung, Festlegung des richtigen Farbraums (CMYK), Hinzufügen von Beschnitt, Vorbereitung der Dateien im richtigen PDF-Format, Überprüfung der Bildauflösung (300 dpi), Umwandlung von Schriften in Kurven und Sicherstellung, dass die Datei den technischen Anforderungen des Druckers entspricht, Auffinden und Korrigieren von Fehlern in den Dateien (z. B. fehlende Bilder, falsche Schriften), Durchführung von Preflight-Prüfungen, um die Einhaltung der Industriestandards sicherzustellen...

Bei Demago Print sind wir hervorragende Drucker! Dateien, die in ungeeigneten Programmen (z. B. Word, PowerPoint, Canva) erstellt wurden, entsprechen nicht unseren technischen Standards und können nicht reklamiert werden. Wenn solche Dateien für den Druck verwendet werden, drucken wir auf eigene Gefahr des Kunden!

Für das beste Ergebnis und ein fehlerfreies Druckerlebnis bitten wir Sie, unsere Anweisungen und Empfehlungen zu befolgen oder uns für weitere Informationen und Unterstützung zu kontaktieren. Wir beraten Sie gerne oder empfehlen externe Experten für die Vorbereitung Ihrer Dateien.

Wenn Sie die PDF-Datei in Word, PowerPoint oder Canva erstellt haben und ihre Druckkompatibilität überprüfen möchten, senden Sie sie einfach an uns. Die automatische PDF-Datei-Prüfsoftware überprüft Ihre Datei automatisch. Innerhalb weniger Minuten erhalten Sie das Ergebnis Ihrer PDF-Datei-Prüfung per E-Mail. Dieser Service ist 24/7 verfügbar und kostenlos!

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Zusammenarbeit!




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